Welchen Entsafter kaufen: Zentrifugalentsafter oder Slow Juicer?
Wer sich für die Zubereitung von frisch gepressten Säften interessiert, steht schnell vor der Frage: Welchen Entsafter benötige ich? Einen Slow Juicer oder einen Zentrifugalentsafter? Und worin unterscheiden sich die beiden Entsafter-Typen? Obwohl beide Entsafter auf das Entsaften von Obst und Gemüse spezialisiert sind, unterscheiden sie sich bauartbedingt bezüglich Saftausbeute und Nährstoffgehalt des frisch gepressten Saftes deutlich. Beide Aspekte sind aus unserer Sicht wesentliche Auswahlkriterien beim Kauf eines Entsafters. Im folgenden erklären wir warum und stellen die Unterschiede zwischen Slow Juicer und Zentrifugalentsafter vor. Außerdem geben wir eine Empfehlung darüber ab, welcher Entsafter sich für die beliebtesten Säfte - von Selleriesaft über Karottensaft bis hin zu Apfelsaft - am besten eignet.
Entsafter-Themen im Überblick:
- Entsafter kaufen: Auswahlkriterium Nährstoffgehalt
- Entsafter kaufen: Auswahlkriterium Saftausbeute
- Welchen Entsafter für welchen Saft?
- Entsafter im Fokus: Zentrifugalentsafter, Vor- und Nachteile
- Entsafter im Fokus: Slow Juicer, Vor- und Nachteile
- Fazit: Slow Juicer sind teurer, aber effizienter und nährstoffschonender
Entsafter kaufen: Auswahlkriterium Nährstoffgehalt
Für uns gehören frisch gepresste Säfte - vor allem Grüne Säfte - zu einer bewussten und gesunden Ernährung dazu. Denn durch frische Säfte gelingt es uns, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe etc. schnell in konzentrierter Form zu uns zu nehmen. Dementsprechend empfehlen wir, beim Kauf eines Entsafters auf eine Entsaftungstechnik zu achten, die ein Maximum an Nährstoffen im frisch gepressten Saft garantiert. Kommt es beim Entsaften z. B. zu einer erheblichen Wärmeentwicklung, kannst Du davon ausgehen, dass hitzeempfindliche Vitamine und Enzyme zu einem großen Teil verloren gehen. Ebenso kann es bei Entsaftern zu verstärkter Oxidation des Saftes kommen, was ebenfalls einen Nährstoffverlust bedeutet. Aus unserer Sicht entscheidende Minuspunkt für einen Entsafter.
Entsafter kaufen: Auswahlkriterium Saftausbeute
Darüber hinaus spielt für uns die Saftausbeute eines Entsafters eine wesentliche Rolle, um ein Gerät zu bewerten. Denn natürlich wollen wir aus unseren Saftzutaten ein Maximum an Saft herausholen und damit möglichst effizient entsaften. Mit anderen Worten: Je größer die Saftausbeute eines Entsafters, desto kostengünstiger wird der Saft. Dies macht sich finanziell schnell bemerkbar, wenn man viel bzw. täglich entsaftet. So kommt es häufig vor, dass sich ein vermeintlich günstiger Entsafter sich langfristig als teuer entpuppt, weil seine Saftausbeute gering ist und die Kosten für den Wareneinsatz zur Herstellung von Saft explodieren. Hier sollte man sich ein bißchen Zeit nehmen und die Kosten hochrechnen - wir haben das beispielhaft im Rahmen unseres Selleriesaft-Entsafter-Test gemacht und waren erstaunt, wie unterschiedlich selbst Slow Juicer in puncto Saftausbeute untereinander abschneiden.
Neben Nährstoffgehalt und Saftausbeute gibt es natürlich noch weitere Auswahlkriterien beim Kauf eines Entsafters wie Preis, Größe und Design, Handling, Material, Lautstärke, zusätzliche Funktionen, Zubehör und Ersatzteilservice, die es ebenfalls individuell zu bewerten gilt.
Welchen Entsafter für welchen Saft?
Frisch gepresster Selleriesaft, Apfelsaft, Karottensaft, Rote-Beete-Saft, Weizengrassaft oder auch Sauerkrautsaft gehören zu den beliebtesten Säften, die mit einem Entsafter zu Hause hergestellt werden. Und natürlich werden wir immer wieder gefragt, welchen Entsafter wir für welchen Saft empfehlen können - vor allem ob es ein Zentrifugalentsafter tut oder unbedingt ein Slow Juicer sein muss. Unsere Antworten findest Du bei den einzelnen Saftzubereitungen.
Welcher Entsafter für Selleriesaft?
Selleriesaft lässt sich am besten mit einem Slow Juicer herstellen, da die Saftausbeute aus der eingesetzten Menge an Staudensellerie deutlich größer ist als bei der Herstellung mit Zentrifugalentsaftern. Wer z. B. eine Selleriesaft-Kur machen möchte oder über einen längeren Zeitraum täglich Selleriesaft trinken will, sollte dies bedenken, da ein Slow Juicer sparsamer im Wareneinsatz ist als ein Zentrifugalentsafter und damit der hergestellte Selleriesaft günstiger wird.
Hinzu kommt, dass der Selleriesaft bei der Zubereitung mit Saftzentrifugen verstärkt an Nährstoffen einbüßt. Grund dafür sind Oxidation und Hitzeentwicklung, die aufgrund der Zentrifugalentsaftungstechnik bei bis zu 15.000 Umdrehungen pro Minute entstehen. So gehen z. B. hitzeempfindliche Nährstoffe wie Vitamine und Enzyme verloren.
Bei der Herstellung von Selleriesaft mit einem Slow Juicer bleibt ein Maximum an Nährstoffen enthalten. Ein Indiz dafür ist der vollmundige Geschmack des Selleriesaftes und sein leuchtendes Grün. Wenn Du darauf Wert legst, solltest Du Deinen Selleriesaft mit einem Slow Juicer herstellen, z. B. mit dem Sana Juicer by Omega EUJ-707, der unser absoluter Bestseller ist.
Regulärer Preis: 519,00 €
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Welcher Entsafter für Apfelsaft?
Willst Du viel und schnell Apfelsaft herstellen - vor allem sortenrein - kann ein Zentrifugalentsafter für Dich die richtige Wahl sein. Bei vielen Modellen ist die Einfüllöffnung so breit, dass man mittelgroße Äpfel im Ganzen zum Entsaften einfüllen kann. Das spart Zeit. Auf der anderen Seite: In puncto Saftausbeute und Nährstoffgehalt liegt ein Slow Juicer in der Zubereitung von frisch gepressten Apfelsaft vorne, weshalb wir die Zubereitung damit empfehlen würden. Aus der gleichen Menge Äpfel erhältst Du mehr Saft und musst Dir keine Sorgen darum machen, dass Nährstoffe aufgrund von Hitzeentwicklung und Oxidation verloren gehen, was beim Entsaften mit Zentrifugalentsaftern bei bis zu 15.000 Umdrehungen pro Minute leider der Fall ist. Das kannst Du z. B. daran erkennen, dass frisch gepresster Apfelsaft aus Saftzentrifugen viel bräunlicher ist als aus Slow Juicern.
Welcher Entsafter für Karottensaft oder Rote-Beete-Saft?
Karottensaft oder Rote-Beete-Saft gehören zum Repertoire sowohl von Saftzentrifugen als auch von Slow Juicern. Während das Entsaften der Karotten oder der Roten Beete mit Saftzentrifugen schneller geht, gewinnst Du bei der Herstellung mit Slow Juicern mehr Saft aus den Wurzeln und bewahrst aufgrund der nährstoffschonenden Entsaftungstechnik ein Maximum an Nährstoffen. Denn bei Saftzentrifugen kommt es nicht nur zu verstärkter Oxidation, sondern auch zu Hitzeentwicklung während des Entsaften, was z. B. hitzeempfindliche Vitamine und Enzyme im Karottensaft oder Rote-Beete-Saft zerstört. Wenn Du es also nicht so eilig hast, dann empfehlen wir Dir den Karottensaft oder Rote-Beete-Saft mit einem Slow Juicer herzustellen.
Welcher Entsafter für Weizengrassaft?
Klare Empfehlung: Frischen Saft aus Gräsern wie Weizengras, Gerstengras oder Dinkelgras lässt sich nur mit einem Slow Juicer herstellen. Um den Pflanzensaft aus faserigen Zutaten herauszuholen, benötigt es die Entsaftungstechnik eines Slow Juicers, der mit kraftvollen, langsamen Umdrehungen das Weizengras mit einer Presswalze - auch Pressschnecke - gegen ein Sieb auspresst.
Mit Zentrifugalentsaftern ist ein purer Saft aus Blattgrün oder Gräsern wie Weizengras nicht möglich. Zentrifugalentsafter können lediglich Mischsäfte mit Blattgrün wie z. B. Spinat herstellen, wo der Anteil an Gemüse und Obst deutlich überwiegt. Und selbst dann befinden sich faserige Rückstände im Saft. Ganz zu schweigen vom Nährstoffverlust aufgrund der Hitzeentwicklung und der Oxidation, die beim Entsaften mit Saftzentrifugen entsteht.
Welcher Entsafter für Sauerkrautsaft?
Klare Empfehlung auch hier: Frisches Sauerkraut lässt sich am besten mit einem Slow Juicer zu Sauerkrautsaft auspressen. So gelingt die größte Saftausbeute aus dem Sauerkraut bei einem Maximum an Nährstoffen. In beiden Punkten kann der Zentrifugalentsafter nicht mithalten.
Entsafter im Fokus: Zentrifugalentsafter, Vor- und Nachteile
Zentrifugalentsafter: Schnellste Entsaftungsmethode & oft geringere Anschaffungskosten
Wenn es Dir vor allem darauf ankommt, möglichst schnell einen frischen Saft herzustellen, kommt ein Zentrifugalentsafter für Dich in Frage. Sie sind die schnellsten Entsafter auf dem Markt, da kann kein Slow Juicer mithalten. Denn Zentrifugalentsafter - auch oftmals Saftzentrifugen genannt - verarbeiten Obst und Gemüse bei ca. 15.000 Umdrehungen pro Minute in kürzester Zeit zu frischem Saft. Da die meisten Saftzentrifugen auch über eine sehr breite Einfüllöffnung (8-9 cm Durchmesser) für die Saftzutaten verfügen, entfällt sogar ein Großteil der Vorbereitungszeit in Form von Kleinschneiden.
So kann das meiste Obst und Gemüse nahezu unzerkleinert durch die Einfüllöffnung in das Saftgehäuse gegeben werden. Im ersten Schritt treffen die Zutaten auf eine Reibescheibe, die sie mit ihren kleinen Messern zerkleinert. Anschließend werden die zerkleinerten Obst- und/oder Gemüseteile durch die Zentrifugalkraft durch ein Sieb gepresst. Der frische Saft wird in einen Auffangbehälter ausgelassen, der Trester verbleibt je nach Modell im Gerät bzw. wird während des Entsaftens in einem Tresterbehälter aufgefangen.
Ein zweiter Grund, warum für viele Käufer zunächst ein Zentrifugalentsafter in Betracht kommt, sind die geringeren Anschaffungskosten im Vergleich zu einem Slow Juicer. Beliebte Geräte wie z. B. der Philips HR1921/20 liegen preislich bei ca. 150 €. Ein sehr guter Slow Juicer wie der Sana Juicer by Omega EUJ-707 kostet ab 409 €.
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Zentrifugalentsafter: Nährstoffverlust durch Hitzeentwicklung und Oxidation
Leider hat das schnelle Entsaften von Zentrifugalentsaftern zwei entscheidende Nachteile für den Nährstoffgehalt des Saftes: Hitzeentwicklung und Oxidation. Denn durch die hohen Umdrehungszahlen entwickelt sich während des Entsaftens nicht nur Wärme, sondern es wird auch vermehrt Sauerstoff in den Saft gewirbelt. Beides führt zu einem Nährstoffverlust - z. B. an hitzeempfindlichen Vitaminen und Enzymen. Darüber hinaus macht sich der Nährstoffverlust - vor allem auch die Oxidation - geschmacklich bemerkbar: Der Saft aus einem Zentrifugalentsafter schmeckt eindimensionaler als ein frischer Saft aus einem Slow Juicer.
Zentrifugalentsafter: Weniger Saftausbeute
Leider büßen Zentrifugalentsafter nicht nur vermehrt Nährstoffe beim Entsaften ein, sondern sie holen auch weniger Saft aus Obst und Gemüse heraus als ein Slow Juicer. Aufgrund der geringeren Saftausbeute machen sich die vermehrten Kosten für den Wareneinsatz langfristig bemerkbar, vor allem, wenn man viel entsaftet. Wer also täglich frisch gepressten Saft herstellen möchte, sollte genau abwägen, ob sich die geringeren Anschaffungskosten für einen Zentrifugalentsafter im Vergleich zu einem Slow Juicer wirklich auf Dauer rechnen.
Zentrifugalentsafter: Ungeeignet für Blattgrün oder Gräser
Wer gerne Grüne Säfte wie puren Weizengras- oder Gerstengrassaft bzw. Mischsäfte mit überdurchschnittlich hohem Anteil an Blattgrün wie Spinat oder Kohl herstellen möchte, ist mit einem Zentrifugalentsafter falsch beraten. Für das Entsaften von faserigen Zutaten benötigt es die Technik von Slow Juicern, die Blattgrün und Gräser langsam zerkleinern bzw. durch ihr Presswerk zermahlen und anschließend gegen ein Sieb unter großer Druckeinwirkung auspressen.
Zentrifugalentsafter: Viel lauter - mehr Reinigungsaufwand
So schnell ein Zentrifugalentsafter entsaftet, so laut ist er auch: Bei um die 70 dB entsaften die meisten Saftzentrifugen - das ist fast so laut wie ein Hochleistungsmixer. Ein Slow Juicer ist dementsprechend nicht nur viel langsamer, sondern auch viel leiser.
Außerdem ist uns aufgefallen, dass die einzelnen Teile von Saftzentrifugen viel größer sind als die von Slow Juicern. So ist auch der Reinigungsaufwand nochmal höher - vor allem für das deutlich größere Sieb.
Zentrifugalentsafter: Vor- und Nachteile im Überblick
Vorteile:
- Derzeit schnellste Entsaftungsmethode
- Dank breiter Einfüllöffnung müssen die Saftzutaten kaum bzw. gar nicht klein geschnitten werden; mittelgroße Äpfel lassen sich z. B. im Ganzen entsaften
- Preiswerter als Slow Juicer
Nachteile:
- Geringere Saftausbeute als mit einem Slow Juicer
- Größerer Nährstoffverlust des Saftes aufgrund von Oxidation und Hitzeentwicklung während des Entsaftens
- Nicht geeignet zur Herstellung von reinen Grünen Säften aus Blattgrün und Gräsern wie z. B. Weizengras, Spinat oder Petersilie
- Viel lauter im Betrieb
- Frucht/Faser-Rückstände im Saft, so dass sich der Saft schneller in Fasern und Wasser teilt
- Größere Schaumentwicklung
- Zeitaufwändige Reinigung aufgrund großer Teile sowie eines großen Siebes
Entsafter im Fokus: Slow Juicer, Vor- und Nachteile
Slow Juicer: Nährstoffschonendste Entsaftungsmethode
Wenn es Dir darauf ankommt, dass ein frisch gepresster Saft ein Maximum an Nährstoffen enthält, dann kommt nur ein Slow Juicer für Dich in Frage. Im Gegensatz zu einem Zentrifugalentsafter zeichnet sich ein Slow Juicer durch eine langsame Entsaftungsmethode bei etwa 40 bis 80 Umdrehungen pro Minute aus. Dies hat den Vorteil, dass der frisch gepresste Saft weder durch Hitzeentwicklung noch durch verstärkte Oxidation in Form von Sauerstoffeinwirbelung während des Entsaftens an Nährstoffen einbüßt. Obst, Gemüse und Blattgrün werden im ersten Schritt durch ein Presswerk - entweder eine Pressschnecke oder bei manchen Slow Juicern auch zwei Presswalzen - zerkleinert bzw. langsam zermalmt und anschließend gegen ein Sieb mit extremer Kraft ausgepresst. Der Saft tritt langsam in eine Saftkanne aus, während der Trester in einem Tresterauffangbehälter gesammelt wird. Die Saftqualität ist klar, enthält wenig Schaum und zeichnet sich durch einen vollmundigen Geschmack aus. Dass der Saft während des Entsaftens vor Oxidation geschützt ist, macht sich auch in der Saftfarbe bemerkbar: So sind z. B. Grüne Säfte viel leuchtender grün oder Apfelsaft weniger braun als aus einem Zentrifugalentsafter.
Slow Juicer: Höchste Saftausbeute - geringerer Wareneinsatz
Die Entsaftungsmethode von Slow Juicern hat neben dem Erhalt der Nährstoffe noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Eine höhere Saftausbeute. Möglich wird dies durch das langsame sowie kraft- und druckvolle Auspressen der Saftzutaten. Auch wenn die Saftausbeute selbst unter Slow Juicern nochmal erheblich variieren kann, wie wir in unserem Selleriesaft-Entsafter-Test festgestellt haben, liegt ein Slow Juicer meistens vor einem Zentrifugalentsafter. Damit sind Slow Juicer im Verbrauch von Obst und Gemüse (Wareneinsatz) sparsamer, was ihre Herstellung von frisch gepresstem Saft preiswerter macht. Dies kann sich bei “Viel-Saft-Trinkern” so stark finanziell bemerkbar machen, dass sich die vergleichsweise höheren Anschaffungskosten für einen Slow Juicer langfristig rechnen bzw. amortisieren.
Slow Juicer: Spezialisten für Grüne Säfte
Slow Juicer können nicht nur Obst und Gemüse zu einem klaren Saft verarbeiten, sie können aufgrund ihrer Entsaftungsmethode des langsamen und kraftvollen Auspressens vor allem auch faseriges Blattgrün wie Kohlblätter, Gräser wie Weizengras oder Gerstengras, sowie Garten- und Wildkräuter zu Saft verarbeiten. Das gelingt ihnen selbst dann, wenn diese Zutaten sortenrein entsaftet werden, was mit einer Saftzentrifuge nahezu unmöglich ist. Slow Juicer sind damit in der Herstellung von Säften nicht eingeschränkt!
Slow Juicer: Langsamer, leiser, leichter zu reinigen
Natürlich sind Slow Juicer in der Herstellung von frischem Saft langsamer als Zentrifugalentsafter. Allerdings lassen sie sich dafür etwas leichter reinigen, da die einzelnen Teile - vor allem das Sieb - kleiner sind und sich das Presswerk unserer Erfahrung nach besser reinigen lässt, als die Reibescheibe bei Saftzentrifugen. Und: Slow Juicer sind viel leiser. Wer also auf eine geringe Lautstärke bei der Saftherstellung Wert legt, sollte ebenfalls einen Slow Juicer in die engere Wahl ziehen.
Slow Juicer: Vor- und Nachteile im Überblick
Vorteile:
- Höhere Saftausbeute
- Maximaler Nährstoffgehalt des Saftes; Entsaftungsmethode verhindert Hitzeentwicklung und vermehrte Oxidation
- Perfekt für Grüne Säfte aus faserigem Blattgrün wie Kohlblätter, Wildkräuter, Weizen- oder Gerstengras; keine Zutatenbeschränkung
- Klare, nahezu schaumfreie Saftqualität - keine Faserrückstände
- Leise im Betrieb, schneller zu reinigen
Nachteile:
- Höhere Anschaffungskosten als bei Saftzentrifugen
- Mehr Vorbereitungszeit durch Kleinschneiden von Obst und Gemüse, damit es durch den engeren Einfüllschacht passt
- Langsamer in der Herstellung von frischem Saft
Fazit: Slow Juicer sind teurer, aber effizienter und nährstoffschonender
Wenn Du oft bzw. täglich entsaften willst, Deine Ernährung durch nährstoffreiche Grüne Säfte mit Blattgrün wie Spinat, Petersilie oder Weizengras bereichern möchtest, dann können wir Dir eigentlich nur einen Slow Juicer empfehlen. Denn vor allem für Grüne Säfte eignen sich Zentrifugalentsafter überhaupt nicht. Für Grüne Säfte braucht es das langsame, druckvolle Entsaftungsverfahren eines Slow Juicers. Diese Technik gewährleistet außerdem einen maximalen Erhalt der Nährstoffe sowie eine maximale Saftausbeute.
D. h. der Saft aus einem Slow Juicer ist immer günstiger als aus einem Zentrifugenentsafter. Denn Du benötigst weniger Zutaten, um die gleiche Menge an Saft herzustellen. So können sich selbst die höheren Anschaffungskosten für einen Slow Juicer langfristig rechnen bzw. ein Zentrifugalentsafter täglich teurer werden.
Außerdem ist es einfach schade, wenn Du hochwertige Zutaten für Deinen Saft einsetzt und diese aufgrund der Hitzeentwicklung und Oxidation bei bis zu 15.000 Umdrehungen pro Minute im Zentrifugalentsafter an Nährstoffen einbüßen. Einziger Vorteil, den die hohen Umdrehungszahlen eines Zentrifugalentsafter mit sich bringen: Er entsaftet viel schneller als ein Slow Juicer. Dafür ist er aber auch viel lauter!
Über Dein Feedback freuen wir uns hier.
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30 | Kommentar(e)
ich würde gerne einen Zentrifugal-Entsafter testen und kaufen, um Fruchtsäfte (Ananas, Wassermelone, Ingwer usw.) zu extrahieren.
vielen Dank für Deine Anfrage.
Wir verkaufen ausschließlich Slow Juicer, um so nährstoffschonend wie möglich zu entsaften.
Viele Grüße,
Carla
vielen Dank für Deine Frage. Leider kann ich sie aber nicht beantworten, da wir keine Ernährungsberatung anbieten.
Viele Grüße,
Carla
wir verschicken unsere Slow Juicer auch nach Kenia. Die Versandkosten belaufen sich auf 48 Euro.
Unsere Konditionen kannst Du hier nachlesen. Bitte informiere Dich vor dem Kauf über die Abwicklung und eventuelle Zusatzkosten bei den örtlichen Zollbehörden.
Viele Grüße nach Kenia,
Carla
vielen Dank für Deinen Frage. Falls Du einen Slow Juicer meinst: Ja, damit kannst Du auch Beeren entsaften - z.B mit dem Sana Juicer EUJ-707.
Viele Grüße,
Carla
Mir ist gerade ein Zentrifugalentsafter beim Entsaften von Ingwer um die Ohren geflogen.
Wie sieht es da bei einem Slow Juicer aus? Ich bin auf Madeira
Verschickt ihr auch hierher?
vielen Dank für Deine Anfrage.
Alle Slow Juicer, die wir in unserem Shop anbieten, sind für das Entsaften von Ingwer geeignet.
Z.B. der Sana Juicer 707.
Wer verschicken auch nach Madeira.
Wenn Du weitere Fragen hast, melde Dich gerne.
Viele Grüße,
Carla
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Dass der Apfelsaft so braun aus dem Zentrifugal-Entsafter kommt, liegt an seiner Entsaftungsmethode. Wie oben beschrieben, oxidiert der Saft durch Erwärmung und Lufteinwirbelung bei einem Zentrifugal-Entsafter deutlich mehr als beim Entsaften mit einem Slow Juicer. Man kann dagegen also nichts machen.
Lieben Gruß,
Carla
Ich bevorzuge den Zentrifugen Entsafter, hierbei entsteht allenfalls Wärme aber keine Hitze. Tipp: Das Obst oder Gemüse mit dem Stößel nicht zu schnell in die Maschine drücken.
Der Trester ist nahezu trocken d. h. es bleibt kein Saft ungenutzt zurück.
Gut oder Schlecht gibt es bei beiden Systemen so nicht.
vielen Dank für Deine Frage.
Da Zentrifugalentsafter die Saftzutaten bei hohen Umdrehungszahlen auspressen, entwickelt sich während des Entsaftens nicht nur Wärme, sondern es wird auch vermehrt Sauerstoff in den Saft gewirbelt. Beides führt zu einem Nährstoffverlust - z. B. an hitzeempfindlichen Vitaminen und Enzymen. Aus diesem Grund verwenden und verkaufen wir ausschließlich Slow Juicer für die Saftherstellung, die bei niedrigen Umdrehungszahlen möglichst nährstoffschonend arbeiten.
Viele Grüße,
Carla
hast Du eine Emphelung für einen Entsafter??
Deine Frage kann ich so pauschal gar nicht beantworten: Wenn Dir ein Maximum an Nährstoffgehalt wichtig ist, würde ich Dir auf jeden Fall zu einem Slow Juicer raten. Wenn Du vor allem grüne Säfte wie Selleriesaft, Weizengrassaft oder auch Karotten- oder Rote-Bete-Saft trinken magst, würde ich Dir zu einem Horizontalentsafter raten. Hier gibt es dann große Unterschiede in Bezug auf die Saftausbeute, aber auch im Hinblick aufs Handling - z.B. die Reinigung.
Unser Beststeller in diesem Bereich ist der Sana Juicer EUJ-707, die Saftqualität ist klar und vollmundig, außerdem lässt er sich sehr einfach bedienen und reinigen.
Wenn Du weitere Fragen hast, melde Dich gerne!
Viele Grüße,
Carla
Viele Grüße,
Carla
Da ich jeden Tag Saft mache, habe ich jetzt wieder auf den alten Braun Zentrifugalentsafter zurückgegriffen.
Ergebnis: Der Braun entwickelt auch keinerlei Hitze, ich habe deutlich mehr Saft, Trester viel trockener, Säfte geschmackvoller. Von daher kann ich den obigen Argumenten aus meiner Erfahrung nicht zustimmen.
Ich habe mich dafür für einen Zentrifugen-Entsafter entschieden. Der soll auch keine Hitze entwickeln und der Trester soll recht trocken sein.
Bin mal gespannt.
da sind wir auch gepannt - und zwar auf Dein Feedback :) Wenn Du also magst, lass uns gerne wissen, ob Du zufrieden mit Deinem neuen Entsafter bist. Mich würde auch interessieren, ob Du damit Grüne Säfte aus Blattgrün und Kräutern herstellen kannst?
Lieben Gruß,
Carla
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Mich würde sehr interessieren, mit welchem Hurom Slow Juicer Du entsaftest - ist es der Hurom HZ Alpha oder Hurom DU? Bei letzterem konnten wir feststellen, dass der Saft nicht klar genug ist und man ihn unbedingt mit einem Saftkannensieb auffangen sollte.
Unsere Entsafter-Erfahrung zeigt, dass Zentrifugal-Entsafter deutlich schneller entsaften und gut mit Obst und Gemüse klarkommen. Selbst Stangensellerie können sie entsaften, wenngleich uns die Saftqualität nicht überzeugt hat. Der Saft enthielt größere Faserstücke und war schon deutlich oxidiert - die Selleriesaftfarbe war leicht bräunlich und nicht schön grün wie beim Entsaften mit einem Slow Jucier.
Außerdem konnte uns ein Zentrifugal-Entsafter nicht beim Entsaften von Blattgrün, Kräutern und Gräsern überzeugen. Bei unserem Weizengrassaft-Entsafter-Test ist der Zentrifugal-Entsafter von Philips sozusagen explodiert. Da wir aber einen Fokus auf Grünen Säften haben, ist fällt unser Fazit im Vergleich Slow Juicer vs. Zentrifugal-Entsaftern eindeutig für Slow Juicer aus, denn sie können nahezu alles entsaften.
Oder kannst Du auch gut Spinat, Weizengras oder Kohlblätter mit Deinem Braun-Entsafter entsaften? Würde mich sehr interessieren.
Viele Grüße,
Carla
Doch leider muss ich mir jetzt auch einen Neuen suchen,was sehr schwierig ist
vielen Dank für Deine Rückmeldung. Hatte ich mir fast gedacht, dass es um den Hurom DU geht. Bei unseren Tests lag der DU mit seiner Saftausbeute auch eher im hinteren Feld. Ansonsten vom Look her ein schicker Slow Juicer mit einfachem Handling.
Wenn Deine Braun-Zentrifuge so gut ist und alles entsaften kann, dann bist Du ja trotzdem gut ausgestattet. Wir hatten dieses Gerät natürlich nicht im Test und wie oben dargestellt, uns haben die Zentrifugal-Entsafter, die wir getestet haben, nicht überzeugen können, weil sie nicht gut mit Blattgrün zurecht gekommen sind.
Alles Gute für Dich,
Carla
vielen Dank für Deine Frage.
Mit manchen Entsaftern ist das Ölpressen möglich - allerdings mit speziellem Zubehör zum Ölpressen.
Hier kannst Du Dir einen Aufsatz zum Ölpressen anschauen und die dazu passenden Slow Juicer.
Wenn Du weitere Fragen hast, melde Dich gerne.
Viele Grüße,
Carla
ich liebäugele ja schon lange mit einem guten Smoothiemaker, wie Vitamix. Bisher hat mich der hohe Preis doch zurück gehalten.
Nun kommt ihr mit mit einer Ensafterreihe daher die ich ja auch sehr interessant finde.
Was sind den jetzt die Vorteile von einem Slow Juicer gegenüber einem Hochleistungsmixer? Ich wollte mir eigentlich mal einen Vitamix kaufen mit dem ich auch heiße Suppe machen kann. Vorwiegend natürlich gesunde Smoothies was mir wichtig ist.
Liebe Grüße und schönes Wochenende
Jürgen
vielen Dank für Deine Fragen.
Wir lieben einfach beides - Smoothies wie auch frisch gepresste Säfte.
Wenn es um die Vorteile der jeweiligen Geräte geht, dann liegt der Hochleistungsmixer in der vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten vorne: Du kannst damit nicht nur Smoothies zubereiten, sondern auch Suppen, Nicecream, Pestos&Dips, Apfelmus, Hummus, Shakes, Nussmus oder pflanzliche Milchalternatien wie Reismilch oder Nussmilch etc. Ein Slow Juicer ist am besten für die Herstellung von Säften geeignet und für die Zubereitung von Nussmilch - das geht sogar komfortabler als mit einem Mixer, da der Slow Juicer nicht nur die Nüsse zerkleinert, sondern auch Nusstrester vom Nussmilch trennt.
Zum Unterschied von Säften und Smoothies empfehle ich Dir folgende Seite: Smoothies vs. Säfte: Was ist besser? Was sind die Unterschiede?
Viele Grüße,
Carla