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Grüne Smoothies in Schwanger­schaft und Stillzeit

Grüne Smoothies in der Stillzeit

Mit der Er­kenntnis „Ich bin schwanger!“ beginnt eine der auf­regend­sten Zeiten im Leben einer Frau. Die Gewiss­heit, dass ein kleiner, neuer Mensch im Inneren heran­wächst, ist großartig und verändert das ganze Leben grund­legend. Gleich­zeitig entsteht eine große Ver­antwor­tung und es stellen sich viele Fragen – gerade auch in Bezug auf eine gesunde und aus­gewogene Ernährung. Zum Abschluss unserer Ein­steiger-Serie wollen wir daher auf ein Thema eingehen, das unserem kinder­reichen Team besonders am Herzen liegt: Grüne Smoothies in Schwanger­schaft, Stillzeit und für unsere Kleinsten.


Hochwertige Folsäure- und Eisen­quelle

Viele Frauen stellen ihre Ernährung bereits auf den Prüf­stand, wenn sie über ein Baby nach­denken. Spätestens in der Schwanger­schaft ist die Frage dann zentral, was man alles essen oder lieber meiden sollte. Ist ein Baby geplant, dann ist aus­reichend Folsäure (Vitamin B9) das A und O, da sie sowohl für die Bildung roter Blut­körper­chen als auch zur Pro­duktion der Hormone Nor­adrena­lin und Serotonin wichtig ist. Außerdem ist Folsäure einer der wenigen Nähr­stoffe, die beim Fötus das Risiko für den schweren Neural­rohr­defekt Spina Bifida senken.

Da Grüne Smoothies echte Folsäure-Lieferan­ten sind, eignen sie sich wunderbar, um die Speicher von Schwangeren und jungen Müttern aufzu­füllen. Besonders Feldsalat, Spinat und ver­schiedene Kohl­sorten sowie Erd­beeren und Kirschen versorgen Euch reich­haltig damit.
Übrigens: Die Bio­verfügbar­keit in lebendiger Nahrung ist viel höher als die in Nahrungs­ergänzungs­mitteln. Deshalb kann der Körper die Nähr­stoffe aus Grünen Smoothies besser aufnehmen. Sie sind also eine perfekte Ergänzung zu den Folsäure-Kombi­präparaten, die meist vom Arzt empfohlen werden.

Auch gegenüber Frucht­smoothies haben Grüne Smoothies die Nase vorn, da im Blattgrün jede Menge pflanz­liches Eiweiß und Eisen stecken. Eisen ist besonders wichtig, da sich die Blutmenge der Mutter im Laufe der Schwanger­schaft um 50 % erhöht. Außerdem enthält das Blattgrün viele Mineral­stoffe wie Magnesium und Calcium, die für die Knochen­bildung des Fötus essen­tiell sind. Durch den hohen Vitamin-C-Gehalt in den reifen Früchten nimmt unser Körper das Eisen und die Mineral­stoffe viel besser auf. Auch deshalb sind Grüne Smoothies idealer Bestand­teil einer aus­gewoge­nen Ernährung in der Schwanger­schaft.

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Wirkungs­volle Ver­dauungs­hilfe

Fast jede Schwangere hat darüber hinaus irgend­wann mit Ver­dauungs­problemen und besonders häufig mit Ver­stopfung zu kämpfen. Auch hier können Grüne Smoothies eine echte Rettung sein – denn die Aufnahme der vielen ent­haltenen Ballast­stoffe ist die beste Vor­aus­setzung für einen normalen Stuhl­gang. Unser Tipp: Wenn Ihr auf Bananen in Eurem Smoothie ver­zichtet und bei Bedarf noch einen Löffel Leinsamen hinzugebt, sollte sich die Ver­stopfung bald geben.

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Vorsicht bei Kräutern

Als Schwangere sollte man beim täglichen Smoothie-Genuss trotzdem auf ein paar Dinge achten.
Am aller­wichtig­sten: Obst und Gemüse immer gut waschen! Es können sonst Pestizide und Bakterien enthalten sein, durch die Lis­teriose oder Toxo­plasmose über­tragen werden können. Außerdem ist es wichtig, das Obst und Blattgrün zu vari­ieren. So ernährt Ihr Euch ab­wechs­lungs­reich und versorgt Euer Baby mit allen Nähr­stoffen, die es zum Wachsen braucht.
Einige Zutaten – vor allem Kräuter – solltet Ihr während der Schwanger­schaft nur in Maßen in Euren Smoothie geben. Unsere Wild­kräuter­expertin Gabriele Leonie Bräutigam emp­fiehlt, vor allem in den ersten drei Monaten vor­sichtig zu sein, da „Wirkungen und Neben­wirkungen von 'was auch immer' für diese Lebens­phase nicht eva­luiert“ sind. Außerdem rät sie dazu, Kräuter generell während der Schwanger­schaft geringer zu dosieren, dann könnt Ihr die meisten auch sorgen­frei genießen. Weitere Tipps und eine genaue Auf­listung der problema­tischen Kräuter findet Ihr in ihrem Beitrag "Wild­kräuter in der Schwanger­schaft".

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Gut durch die Stillzeit kommen

Bereits während der Schwanger­schaft voll­bringt der Körper einer Schwangeren Höchst­leis­tungen. Doch auch nach der Geburt geht es ohne Ver­schnauf­pause weiter: Dann haben junge Mütter erst recht einen hohen Nähr­stoff­bedarf. Gerade wenn Ihr stillt – und dies viel­leicht sogar über lange Zeit – braucht der Körper jede Menge Mineral­stoffe, Spuren­elemente und Vitamine, Ballast­stoffe und Amino­säuren. Viele stillende Mütter, die nicht so sehr auf ihre Ernährung achten, leiden auf Dauer unter viel­fältigen Mangel­erschei­nungen wie Haar­ausfall, brüchigen Nägeln, Bein­krämpfen oder an­halten­der Er­schöpfung.
Um die Reserven möglichst schnell auf­zufüllen, ist eine aus­gewoge­ne und vitamin­reiche Ernährung von größter Bedeutung. Die Mütter in unserem Team schwören auf Grüne Smoothies in der Stillzeit und fühlen sich durch ihren täglichen Smoothie immer gut versorgt.
Jetzt könnt Ihr auch wieder jede Menge Kräuter in Euren Smoothie geben. Einzig aufpassen würden wir mit Kohl – der löst bei kleinen Babys häufig Koliken aus.

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Grüne Smoothies für unsere Kleinsten

Grüne Smoothies sind auch für unsere Kinder eine wunder­bare Möglich­keit, um sich mit Vital­stoffen zu ver­sorgen. Vor allem, wenn man das Zutaten­verhält­nis in Richtung süßes Obst erhöht, trinken die meisten Kinder gerne Grüne Smoothies. Je nachdem, wann Babys an Beikost gewöhnt sind, können sie in der Regel ab dem 6. Monat mit Grünen Smoothies beginnen. Wichtig ist, dass man mit wenigen Schlücken anfängt, um das Ver­dauungs­system der Kleinsten nicht zu über­fordern.
Unserer Er­fahrung nach könnt Ihr ältere Kinder ebenfalls für Grüne Smoothies be­geistern, wenn sie in die Zu­berei­tung ein­bezogen werden. So kann man auch schon mit Klein­kindern schöne Wild­kräuter­wanderungen machen oder gemeinsam Früchte ernten gehen. Kinder haben auch Spaß daran, die Zutaten für den Grünen Smoothie im Laden selbst auszu­suchen und diese dann zu Hause vor dem Mixen vorzu­bereiten.


Grüne Smoothies in der Schwangerschaft

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Ein­steiger-Rezept: Mother' s Little Helper

Zum Abschluss gibt’s für alle jungen oder werdenden Mamas noch einen Eisen-Folsäure-Kick, mit dem Ihr gestärkt in den Tag starten könnt.

Mother's Little Helper

Grüner Smoothie mit Spinat, Apfel und Banane
Vorbereitung 5 Min
Zubereitung 5 Min
Gesamt 10 Min
Menge 1 Personen
Kalorien 304 kcal
Speiseart Smoothie
Autor Carla von GrüneSmoothies.de
Grüne Smoothies Rezept für Schwangerschaft und Stillzeit
5 / 5 aus 1181 Bewertungen
 

Zutaten

  • 1 Handvoll Spinat
  • 1 Handvoll Feldsalat oder Kopfsalat
  • 1 großer Apfel
  • 1 Banane
  • 1 Orange alternativ: 2-3 Mandarinen
  • 1/2 Salatgurke
  • 1/2 Zitrone
  • 150 ml Wasser
 

Anleitungen

  1. Spinat und Feldsalat gut waschen, ggf. Enden entfernen. Apfel und Salatgurke waschen.
  2. Banane und Orange schälen, in Stücke schneiden und in den Mixbehälter geben. Apfel vierteln und mit Kernen dazugeben. Salatgurke in dicke Scheiben schneiden und in den Mixbehälter geben. Anschließend 1/2 Zitrone auspressen und den frischen Zitronensaft ebenfalls in den Mixbehälter geben. Blattgrün dazugeben und mit Wasser auffüllen.
  3. Den Mixer langsam auf Maximum hochschalten und für ca. 45 bis 60 Sekunden mixen - genau solange, bis eine einheitliche grüne Konsistenz entstanden ist.
  4. Von Herzen genießen!

PS.: Auf dem Bild seht Ihr Anne, im 6. Monat schwanger, der dieses Thema besonders viel Spaß gemacht hat. :-)

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Svenja von GrüneSmoothies.de

Grüne Smoothies sind seit 2009 mein Müsli. Sie sind ins­pirierend, köstlich und sprechen für sich. Sie passen in unser Leben mit fünf Kindern und viel Freude an der kreativen gesunden Küche. Sie machen Spaß. Vom Grünen Smoothie ins­piriert, vereine ich zwei Leiden­schaften im Beruf: Das Foto­grafieren und die Be­schäf­tigung mit Lebens­mitteln.

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