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Grüne Smoothies FAQ: Häufige Fragen & Antworten

Svenja und Carla bereiten Grüne Smoothies zu.

Gesundes Frühstück, Wach­macher am Arbeits­platz oder Refresher nach dem Sport: Grüne Smoothies sind lecker, kalorien­arm und voller Lebens­energie. Sie bestehen vor allem aus grünen Blättern, in denen sich viele wohl­tuende Nähr­stoffe befinden: Vitamine, Mineral­stoffe, Amino­säuren, Enzyme und sekundäre Pflanzen­stoffe. Und natürlich jede Menge Chloro­phyll, weshalb er sich auch als flüssiges Sonnen­licht poeti­sieren lässt. Wie schön, Sonne trinken zu können…

Hier findest Du jede Menge Antworten auf die wichtig­sten und häufig­sten Fragen rund um Grüne Smoothies.

Grund­lagen

  1. Was ist ein Grüner Smoothie?
  2. Wie soll das Ver­hältnis zwischen Früchten und Blattgrün sein?
  3. Was ist mit Blattgrün oder grünen Blättern gemeint?
  4. Welche Früchte eignen sich für meinen Grünen Smoothie?
  5. Was sollte ich beim Wasser beachten?
  6. Was gehört NICHT in den Grünen Smoothie?
  7. Was sollte ich am Anfang bei Grünen Smoothies beachten? Habt Ihr ein paar Einsteiger-Tipps?
  8. 10 Vorteile von Grünen Smoothies

Zuberei­tungs­tipps für Grüne Smoothies

  1. Wie bereite ich mir einen Grünen Smoothie zu?
  2. Wie viel Wasser soll ich hinzu­fügen?
  3. Brauche ich zur Zubereitung von Grünen Smoothies einen Hoch­leis­tungs­mixer?
  4. Ich besitze nur einen normalen Stand­mixer. Kann ich mir trotzdem einen Grünen Smoothie selber machen?

Gourmet-Tipps für die Zu­berei­tung

  1. Wie viel Blattgrün sollte ich im Grünen Smoothie verwenden?
  2. Wie kann ich Grüne Smoothies richtig süßen, wenn er zu sauer geworden ist?
  3. Wie mache ich den Grünen Smoothies cremig?
  4. Was kann ich tun, wenn der Grüne Smoothie zu grasig schmeckt?
  5. Was kann ich tun, wenn mein Smoothie zu bitter ist?
  6. Wie kann ich einen Grünen Smoothie pimpen?
  7. Wie mache ich herzhafte Grüne Smoothies?
  8. Wie bereite ich einen wärmenden Grünen Smoothie zu?
  9. Kann ich Grüne Smoothies als Green Bowl zubereiten?
  10. Wie kann ich den Grünen Smoothie am besten kühlen, wenn er zu warm wird?

Zutaten

  1. Ich mag keine(n) Banane/­Zitrus­früchte/­Spinat. Was kann ich alter­nativ verwenden?
  2. Kann ich auch Tief­kühl­spinat (TK-Spinat) ver­wenden?
  3. Kann ich auch Kohl in meinen Grünen Smoothie tun? Kriege ich davon nicht Blähungen?
  4. Kann ich statt Wasser Saft in meinen Grünen Smoothie geben?
  5. Warum verwendet Ihr in Euren Rezepten so viele exotische Zutaten und setzt nicht nur auf regionales Obst?
  6. Muss ich nicht ein bisschen Öl in den Smoothie geben, damit auch die fett­lös­lichen Vitamine vom Körper auf­genommen werden können?

Verzehr­empfeh­lungen

  1. Wann soll ich meinen Grünen Smoothie am besten trinken?
  2. Kann ich den Grünen Smoothie auch als Mittag­essen oder Abendbrot zu mir nehmen?
  3. Kann ich den Grünen Smoothie schon am Abend für den nächsten Tag vor­bereiten?
  4. Wie lange kann man Grüne Smoothies auf­bewahren?
  5. Ersetzt ein Grüner Smoothie eine Mahlzeit?
  6. Zwei bis drei Stunden nach dem Genuss eines Grünen Smoothies habe ich wieder Hunger. Mache ich etwas falsch?
  7. Ich möchte abnehmen. Eignen sich Grüne Smoothies dafür?

Zutaten für Grüne Smoothies einkaufen und sammeln

  1. Wo kann ich all die Smoothie-Zutaten ein­kaufen?
  2. Worauf sollte ich beim Einkaufen achten?
  3. Müssen die Zutaten unbedingt BIO sein?
  4. Wo kann ich Wild­kräuter am besten sammeln?
  5. Habt Ihr Tipps, worauf ich beim Wild­kräuter sammeln achten sollte?
  6. Ich möchte Brenn­nesseln sammeln. Was muss ich dabei beachten?
  7. Ich habe beim Sammeln der Wild­kräuter Angst vor dem Fuchs­band­wurm. Worauf muss ich achten?
  8. Wo kann ich Wild­kräuter kaufen?
  9. Wie lange hält sich das Blattgrün? Und wie kann ich es am besten auf­bewahren?

Körper­liche Reak­tionen und Risiken

  1. Was ist, wenn ich auf Zutaten aller­gisch reagiere?
  2. Ich habe nach dem Trinken Ver­dauungs­beschwerden, Völle­gefühl oder Blähungen. Mache ich etwas falsch?
  3. Kann ich mit Grünen Smoothies auch zunehmen?
  4. Ich habe von Nieren­steinen durch zu viel Oxalsäure gelesen. Ist zuviel Spinat nicht gefähr­lich?
  5. Sind Grüne Smoothies auch für Schwangere oder stillende Mütter geeignet?
  6. Sind Grüne Smoothies auch für Diabe­tiker geeignet?
  7. Sind Grüne Smoothies auch für Babys und Klein­kinder geeignet?
  8. Ich befinde mich in den Wechsel­jahren, eignen sich Grüne Smoothies überhaupt für mich?
  9. Wie verhält es sich mit der Medi­kamenten­einnahme (z. B. Schild­drüsen­hormon, Anti­depres­siva, Rheuma-Medi­kamente etc.) und Grünen Smoothies?
  10. Sind Grüne Smoothies ungesund?
Carla bereitet die Zutaten für einen Grünen Smoothie vor - u. a. Orangen, Wildkräuter.

Grund­lagen

Was ist ein Grüner Smoothie?

Ein Grüner Smoothie ist ein frisch zu­berei­tetes Mix­getränk aus reifen Früchten, grünen Blättern und hoch­wertigem Wasser. Die ver­wende­ten Früchte sind unerhitzt und roh, es können auch Gemüse­früchte verwendet werden. Alter­nativ zu Wasser kann man auch frisch ge­presste Säfte in den Grünen Smoothie geben. Mit dieser einfachen Zu­berei­tungs­formel haben wir die Erfahrung gemacht, dass der Grüne Smoothie eine leicht verdau­liche, hoch basische Mahlzeit ist, die uns gut tut.

Grüner Smoothie Zubereitung: 50 % Blattgrün, 50 % Obst und Wasser
Einfache Zu­berei­tungs­formel für Grüne Smoothies

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Wie soll das Ver­hältnis zwischen Früchten und Blattgrün sein?

Wir kombi­nieren meistens 50 % Blattgrün mit 50 % Früchten. Dabei bezieht sich die Prozent­angabe nicht auf das Gewicht der Zutaten, sondern auf das Volumen. Wenn Du gerade erst mit Grünen Smoothies beginnst, kannst Du gerne auch mit 60 % Früchten und 40 % Blattgrün starten, bis Du Dich an herbere oder bittere grüne Ge­schmacks­noten gewöhnt hast.

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Was ist mit Blattgrün oder grünen Blättern gemeint?

Mit Blattgrün ist die grüne Kompo­nente im Grünen Smoothie gemeint - dazu gehören u. a.

  1. Salate (z. B. Endivien, Kopf­salat, Feld­salat, Poste­lein)
  2. Grün von Wurzel­gemüse, wie Möhren, Kohl­rabi­blätter, Roter Beete, Radies­chen­blätter
  3. Garten­kräuter (z. B. Dill, Pfeffer­minze, Peter­silie, Thymian, Kresse)
  4. Blatt­gemüse (z. B. Grünkohl, Schwarz­kohl, Spinat, Mangold, Pak Choi)
  5. Wild­kräuter (z. B. Vogelmiere, Giersch, Taub­nessel, Brenn­nessel, Löwen­zahn)
  6. Junge Blätter von (Obst-)­Bäumen und Sträu­chern (z. B. Brom­beere, Himbeere, Johannis­beere, Blau­beere, Birken, Linden, Kirschen, Apfel, Birne)

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Welche Früchte eignen sich für meinen Grünen Smoothie?

Bei der Auswahl der Früchte sind Dir keine Grenzen gesetzt - was immer Dir gut schmeckt, kann in Deinen Smoothie wandern. Dazu gehören saisonale und hei­mische Obst­sorten wie Äpfel oder Birnen, exotische Früchte wie Ananas, Mango und Maracuja oder auch herzhafte Gemüse­früchte wie Avocados, Tomaten und Gurken. Das wichtig­ste Kriterium beim Obst: Es muss reif sein. Ist der Grüne Smoothie nicht süß genug, waren die ver­wendeten Früchte häufig noch nicht richtig reif. Denn je reifer das Obst, desto süßer und besser verdau­lich ist es.
Hier eine Auswahl von ge­eigneten Früchten:

  1. Ein­heimische Früchte: Äpfel, Birnen, Brom­beeren, Him­beeren, Erd­beeren, Stachel­beeren, Wein­beeren
  2. Exotische Früchte: Ananas, Banane, Datteln, Feigen, Mangos, Maracuja, Physalis, Pfirsiche, Stern­frucht
  3. Zitrus­früchte: Clemen­tinen, Limetten, Manda­rinen, Grape­fruit, Orangen, Zitronen, Pomelos
  4. Gemüse­früchte: Avocados, Gurken, Kürbisse, Melonen, Paprika, Tomaten

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Was sollte ich beim Wasser beachten? Kann ich auch andere Flüssig­keiten ver­wenden?

Wir empfehlen, hoch­wertiges Wasser zu verwenden wie stilles Mineral­wasser, frisches Quell­wasser oder ge­filter­tes Leitungs­wasser (z. B. mit Aktiv­kohle­filter). Alter­nativ oder zusätz­lich (je nach Konsistenz und Geschmack) kannst Du auch frisch ge­pressten Orangen­saft ver­wenden.

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Was gehört NICHT in den Grünen Smoothie?

Damit der Grüne Smoothie eine basische und gut verdau­liche Mahlzeit bleibt, raten wir von der Beigabe folgender Zutaten ab:

  1. Unreife Früchte - diese tun nicht nur dem Körper nicht gut, sondern können den Smoothie-Geschmack auch richtig ruinieren. Man denke an eine unreife, knall­harte Birne oder Banane.
  2. Zucker­zusätze oder -ersatz­stoffe, und zwar in jeglicher Form wie auch Honig, Dicksäfte, Ahorn­sirup. Wenn Dir Dein Grüner Smoothie nicht süß genug ist, verwende einfach richtig reife Früchte, wie z. B. braune Bananen oder süße Mangos.
  3. Milch­produkte, wie z. B. Joghurt, Quark oder Milch. Diese be­einträch­tigen die basische Wirkung des Smoothies und nehmen ihm die leichte Ver­daulich­keit. Gleiches gilt für Säfte und Pflanzen­milch:
  4. Säfte: Handels­übliche Frucht­säfte und Gemüse­säfte sind hoch­erhitzt, um lange Lager­zeiten zu ermög­lichen. Z. B. Apfelsaft, Tomaten­saft, Orangen­saft, Gemüse­saft, Trauben­saft, Ananas­saft, Johannis­beer­saft, Grape­fruit­saft, Kirsch­saft, Direkt­saft, Multi­vitamin­saft, Himbeer­saft, Bananen­saft, Erd­beer­saft, Birnen­saft, Mango­saft, Pfirsich­saft, Obstsaft,
  5. Pflanzen­milch bzw. vegane Milch, wie Reismilch, Sojamilch, Hafer­milch, Kokos­milch, Dinkel­milch, Hirse­milch, Mandel­milch, Hasel­nuss­milch, Macadamia­milch, Pekan­nuss­milch, Para­nuss­milch, Erd­nuss­milch, Erd­mandel­milch, Cashew­milch, Hanf­milch, Quinoa­milch oder Wal­nuss­milch, etc.
  6. Öle, Nüsse oder Samen können die leichte Ver­daulich­keit er­schweren und be­einträch­tigen die basische Wirkung. Ausnahme gefällig? Wenn wir Lust auf Smoothie-Abwechs­lung haben, dann bereiten wir uns den Smoothie gerne in einer Schüssel vor, toppen ihn mit klein ge­schnit­tenen Früchten und Super­foods wie Chia- oder Hanfsamen à la Green Super Bowl.

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Was sollte ich am Anfang bei Grünen Smoothies beachten? Habt Ihr ein paar Ein­steiger-Tipps für mich?

Aber klar. Die wichtig­sten Tipps haben wir Dir in Form eines kleines Videos zusammen­gestellt. Weitere Ein­steiger-Tipps findest Du im Text darunter:

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  1. Am besten genießt Du den Grünen Smoothie am Morgen, denn auf nüch­ternem Magen ist er am be­kömmlich­sten.
  2. Es ist ratsam, mit einer etwas kleineren Menge (z. B. ein Glas) zu beginnen, um den Magen und Darm nicht mit einer plötzlich so hohen Menge an Ballast­stoffen zu über­fordern. Wenn Du alles gut verträgst, kannst Du in Deinem eigenen Tempo auf die von Dir ge­wünschte und ver­tragene Menge erhöhen.
  3. Am besten nimmst Du den Smoothie in kleinen Schlucken auf oder löffelst ihn wie eine Suppe. Wichtig ist, dass er gut ein­gespeichelt wird. Denn nur so werden vom Körper Enzyme frei­gesetzt, die für eine gute Verdauung und optimale Ver­wertung der Nahrung sorgen.
  4. Bereite den Grünen Smoothie nach Möglich­keit frisch zu. So erhält Dein Körper die meisten Nähr­stoffe.
  5. Beginne mit einem Zutaten­ver­hältnis von 60 % Frucht und 40 % Blattgrün (gemessen am Volumen, nicht Gewicht). So kannst Du Dich an die etwas bitteren Ge­schmacks­noten von Blattgrün heran­tasten. Nach und nach kannst Du dann das Ver­hältnis zu­gunsten des Blatt­grüns erhöhen.
  6. Verwende nicht zu viele Zutaten. 1 bis 2 Sorten Obst und eine Sorte Grün können auch genügen, um einen leckeren Grünen Smoothie zu kreieren.
  7. Dafür solltest Du die Zutaten oft wechseln - am besten ver­wendest Du alle 2 bis 3 Tage andere Früchte und vor allem anderes Blattgrün.
  8. Und das wichtig­ste: Der Grüne Smoothie soll Dir gut schmecken! Er ist keine bittere Medizin, es sei denn Du magst es so, sondern eine sehr leckere und gesunde Mahlzeit.

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10 Vorteile von Grünen Smoothies

1. Grüne Smoothies sind reich an Vital- und Nähr­stoffen

Im Pflanzen­grün sind Vitamine und Minera­lien in höchster Konzen­tration enthalten und es ist er­staun­lich reich an Proteinen. Hinzu kommen unzählige sekundäre Pflanzen­stoffe und das Chloro­phyll. Zusammen­genommen entsteht daraus ein syner­getisch wirkender Vital­stoff­cocktail, der den Körper mit allen lebens­wichtigen Vital­stoffen in einer natür­lichen und vor allem leicht verwert­baren Form versorgt.

2. Grüne Smoothies sind basisch

Grüne Smoothies bringen den Säure-Basen-Haushalt ins Gleich­gewicht. Bei vielen Menschen ist der Orga­nismus durch den Genuss von Kaffee, Zucker und zu viel tierischem Eiweiß über­säuert. Dieser Über­säuerung wirken die stark basen­bildenden Grünen Smoothies ent­scheidend und erfolg­reich entgegen.
Mehr zum Thema basische Ernährung findest Du hier.

3. Grüne Smoothies sind eine super­gesunde Mahlzeit

Dieser Wunder­trank enthält – im Gegensatz zum Saft – alle Ballast­stoffe und – im Gegensatz zum reinen Frucht-Smoothie – die ganze Fülle des Pflanzen­grüns. Das macht den Grünen Smoothie zu einer voll­wertigen Rohkost-Mahlzeit.

4. Grüne Smoothies sind schnell und einfach gemacht

Extrem schnell ist der Grüne Smoothie zu­berei­tet. Einfach das Obst klein schneiden und gemeinsam mit dem Blattgrün in den Mixer geben. Keine 10 Minuten braucht man so, um eine voll­wertige Mahlzeit zuzu­bereiten.

5. Grüne Smoothies - ideal auch für unterwegs

Der Grüne Smoothie ist die perfekte gesunde Mahlzeit für unterwegs, da er schnell zu­berei­tet in einer Trink­flasche bequem überall hin mit­genommen werden kann.

6. Grüne Smoothies sind sehr bekömm­lich

Durch die Zu­berei­tung in einem Hoch­leistungs­mixer werden die Grünen Smoothies zum leicht bekömm­lichen Genuss, da der Mixer durch das feine Zer­schlagen der etwas zähen Zellulose dem mensch­lichen Ver­dauungs­system die Arbeit abnimmt. Der Hoch­leistungs­mixer verdaut gewisser­maßen vor. Dadurch wird der grüne Smoothie besonders bekömm­lich.

7. Grüne Smoothies - keine Müdigkeit nach dem Essen

Die sprich­wört­liche "Fress­narkose" gibt es nach einer Smoothie-Mahlzeit nicht, denn der Körper muss, wie in Punkt 6 bereits an­gedeutet, nur ein Minimum an Energie auf­wenden, um die un­erhitzten und rein pflanz­lichen Vital­stoffe auf­zunehmen und fertig zu verdauen.

8. Grüne Smoothies können beim Abnehmen helfen

Er­nährungs­umstellungen fallen oft schwer. Mit Grünen Smoothies geht es leichter. Der Grüne Smoothie ist eine ballast­stoff­reiche Mahlzeit, die lange sättigt. Durch die vielen Vitamine, Mineralien, Spuren­elemente und sekundären Pflanzen­stoffe verlangt der Körper nach kurzer Zeit ganz auto­matisch mehr und mehr nach Gesundem. Der Heiß­hunger nach Süßem und Junk Food nimmt spürbar ab und damit kann auch das ein oder andere Kilo purzeln.

9. Grüne Smoothies - geschmack­liche Vielfalt

Ob exotisch, wild oder puris­tisch mit nur drei Zutaten - Grüne Smoothies eröffnen ein Ge­schmacks­feld, das zur Er­kundung einlädt und auf dem man sich nach Herzens­lust kreativ austoben kann.

10. Grüne Smoothies schenken Energie

Grüne Smoothies bringen Leichtig­keit, Frische, Vitalität und Wohl­befinden. Energie pur eben.

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Svenja und Carla trinken Grüne Smoothies.

Zuberei­tung

Wie bereite ich mir einen Grünen Smoothie zu?

Ein Grüner Smoothie wird im Mixer zu einem cremigen Püree gemixt. Dabei gibt es für jeden Mixer sicher eine eigene Zu­berei­tungs­anleitung. Denn wie man am besten einen Mixer befüllt, hängt von den Zutaten sowie der Behälter­form und den je­weiligen Messern ab. Folgende Vor­gehens­weisen haben sich für uns bewährt:

  1. Zutaten waschen, ggf. schälen und klein schneiden.
  2. Zuerst die weichen Zutaten wie Banane, Avocado oder Mango in den Mix­behälter geben. An­schließend die rest­lichen Zutaten hin­zufügen.
  3. Mit Wasser befüllen und an­schließend mit einem leis­tungs­starken Mixer etwa 1 Minute mixen. Dabei erst auf kleiner Stufe beginnen und dann auf volle Stufe hoch­schalten, bis Dein Smoothie eine einheit­liche, cremige Konsis­tenz hat.

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Wie viel Wasser soll ich hinzu­fügen?

Wie viel Wasser Du in Deinen Grünen Smoothie gibst, hängt davon ab, wie dick- oder dünn­flüssig Du ihn gerne magst. Außerdem spielen Deine sonstigen Zutaten eine wichtige Rolle: Ver­wendest Du viele wasser­reiche Zutaten wie Gurke, Orange oder Melone benötigst Du weniger Wasser als bei Rezepten, dich reich an Cremig­machern wie Mango, Banane oder Avocado sind. Die meisten Mixer be­nötigen zudem eine Mindest­menge Wasser, damit die Zutaten im Behälter zirku­lieren können. Ex­perimen­tiere ruhig und schau, was Dir besser schmeckt.

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Brauche ich zur Zu­berei­tung von Grünen Smoothies einen Hoch­leistungs­mixer?

Je cremiger ein Grüner Smoothie ist, desto besser schmeckt er. Das wird umso deut­licher, wenn man sehr faserige Blatt­grün­sorten ver­wendet, wie z. B. Peter­silie, Wild­kräuter oder einige Kohl­sorten, wie z. B. Grünkohl oder Schwarz­kohl. Dafür empfehlen wir generell die Zu­berei­tung von Grünen Smoothies mit einem Hoch­leistungs­mixer.

Neben der Cremig­keit spielt auch die Auf­spaltung des Blatt­grüns eine wichtige Rolle. Denn erst durch die Zu­berei­tung von Grünen Smoothies im Hoch­leistungs­mixer wird die Zell­struktur des Blatt­grüns so auf­spalten, dass bestimmte Nähr­stoffe, wie Chloro­phyll für uns optimal verfügbar gemacht werden.
Weitere Informa­tionen, warum wir für die Zu­berei­tung von Grüne Smoothies einen Hoch­leistungs­mixer emp­fehlen, erhältst Du in unserem Video:

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Ich besitze nur einen normalen Stand­mixer. Kann ich mir trotzdem einen Grünen Smoothie selber machen?

Die meisten Menschen haben vermut­lich mit einem handels­üblichen Stand­mixer bzw. Pürier­stab an­gefangen (uns ein­geschlos­sen). Dabei sollte man "harte" Blatt­sorten, wie Grünkohl meiden und auf zarte Blatt­grün­sorten setzen, wie Spinat, Poste­lein, Feld­salat, etc.

Zuberei­tung ohne Hoch­leistungs­mixer:

  1. Zutaten waschen, ggf. schälen und klein schneiden.
  2. Erst das Blattgrün und die Flüssig­keit in den Mix­behälter füllen und in einem ersten Mix­durch­gang für ca. 30 Sekunden pürieren. Wenn im Rezept Orangen, Trauben oder Gurken enthalten sind, kannst Du diese ebenfalls im 1. Mix­durch­gang mit­pürieren.
  3. In einem zweiten Mix­durch­gang fügst Du die rest­lichen Zutaten hinzu und mixt solange, bis eine möglichst einheit­liche, cremige Smoothie-Konsis­tenz ent­standen ist. Fertig!

Tipp: Falls Du deutlich länger als 90 Sekunden mixen musst, füge Eiswürfel hinzu oder benutze eiskaltes Wasser, damit sich der Smoothie nicht zu stark erwärmt.

In folgendem Video verraten wir Dir unser Lieblings-Einsteiger-Rezept: Den grünen Klassiker mit Apfel, Orange, Avocado, Ingwer, Zitrone und Spinat:

  • 1/2 Avocado
  • 1 Großer süßer Apfel
  • 1 reife Banane
  • 1/8 un­geschälte Zitrone
  • 1 Stück Ingwer
  • 2 Handvoll Jung­spinat
  • 300 - 400 ml Quell­wasser

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Gourmet-Tipps für die Zu­berei­tung

Ab und an passiert es, dass der Grüne Smoothie nicht schmeckt: er ist zu bitter, zu grasig, zu kohlartig oder auch einfach zu lang­weilig geraten. Es reichen meistens kleine Griffe aus, um den Geschmack so zu verändern, dass es wieder passt. Denn oftmals fehlt nur etwas Zitrus­frucht für mehr Frische oder eine vollreife Banane zum Nachsüßen und der Smoothie ist gerettet. Damit Du stets die richtige Mischung für Dich findest, haben wir Dir unsere wichtig­sten kuli­narischen Tipps und Tricks bei der Zu­bereitung von Grünen Smoothies zusammen­gestellt.

Wie viel Blattgrün sollte ich im Grünen Smoothie verwenden?

Es gibt Blattgrün-Sorten, die im Grünen Smoothie sehr deutlich hervor­schmecken können. Dazu gehören Mangold und Rote-Beete-Blätter mit ihrem intensiv erdigen Aroma oder Grün- und Schwarz­kohl mit einer kohl­artigen Schärfe. Du kannst den Geschmack dieser Blattgrün-Sorten ganz einfach abmildern, indem Du den Strunk bzw. die Stiele der Blätter entfernst. An­sonsten empfehlen wir, dominante Blattgrün-Sorten - wie auch Wild­kräuter - sparsam zu dosieren. Pro Liter Smoothie kombiniere etwa 3-4 mittel­große Blätter Kohl oder eine kleine Handvoll Wild­kräuter an der Seite von milderen Zutaten wie einer Handvoll Spinat, Poste­lein, Radies­chen­grün oder Feldsalat.

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Wie kann ich Grüne Smoothies richtig süßen, wenn er zu sauer geworden ist?

Wir emp­fehlen, einen Grünen Smoothie aus­schließ­lich mit reifen Früchten zu süßen. Denn je reifer das Obst, desto süßer wird der Smoothie. Vor allem Bananen, die schon braune Flecken haben, baum­gereifte Mangos oder ein paar Scheiben Honig­melone sind idealer Süß­macher. Sehr gut eignen sich auch Medjool-Datteln mit ihrem hohen Süß­anteil - vor allem, wenn Du keine Bananen magst oder ver­trägst. Etwa eine Medjool-Dattel (alternativ: 2-3 normale Datteln) ist bereits aus­reichend für einen Liter Smoothie.

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Wie mache ich den Grünen Smoothies cremig?

Je cremiger ein Grüner Smoothie, desto besser schmeckt er. Für die perfekte Cremig­keit sorgt an erster Stelle ein Hoch­leistungs­mixer. An zweiter Stelle folgen cremig­machende Früchte wie Avocado, Banane, Mango, Pfirsich oder die gelee-artige Kaki. Sie wirken wie Bindungs­mittel zwischen Blatt­grün, Wasser und den anderen Früchten. Beispiel­haft: Bereits 1/4 Stück Avocado ohne Schale und Kern ist für einen Liter Grünen Smoothie völlig aus­reichend.

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Was kann ich tun, wenn der Grüne Smoothie zu grasig schmeckt?

Manchmal schmeckt der Grüne Smoothie zu grasig, zu krautig oder zu erdig. Das passiert z. B. bei Wild­kräuter-Smoothies. Tipp Nr. 1 lautet dann: Mehr Zitrus­früchte ver­wenden. Du wirst Dich wundern, wie wenig Zitrone oder Limette ausreicht, um sehr “grüne” Ge­schmacks­noten zu mildern. Wir empfehlen auf einen Liter Grünen Smoothie etwa ⅛ Stück Zitrone oder Limette mit Schale und Kernen zu verwenden. Mit Schale, weil gerade hier die aroma­tisieren­den äthe­rischen Öle der Zitrus­früchte sitzen. Wer Zitrus­früchte nicht verträgt oder die Säure im Smoothie nicht erhöhen möchte, kann auch gut auf er­frischen­de Garten­kräuter wie Minze, Zitronen­verbene oder Zitronen­thymian zurück­greifen.

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Was kann ich tun, wenn mein Smoothie zu bitter ist?

Ist der Grüne Smoothie zu bitter geraten, können hoch­aromatische Früchte wie Ananas, Maracuja oder Himbeeren sehr hilfreich sein. Vor allem Maracuja mit ihrem süß-säuer­lichen Aroma sorgt für eine wahre Ge­schmacks­explosion im Grünen Smoothie. Ein guter Gegen­spieler zum Bitteren kann auch Ingwer mit seinem scharfen Aroma sein. Er passt gut zu Endivien oder Chicorée. Von Kombi­nationen mit Grünkohl oder Schwarz­kohl raten wir aller­dings ab, da Ingwer hier den kernigen Kohl­geschmack nicht ausgleicht, sondern eher noch akzentuiert.

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Wie kann ich einen Grünen Smoothie pimpen?

Manchmal schmeckt der Grüne Smoothie lang­weilig - fast flach - ver­gleich­bar mit einem Wein, dem es an Körper fehlt. Früchte, die diese Leere gut füllen können, sind frische Äpfel, ein paar Streifen reife Honig­melone, eine Handvoll Wein­trauben oder auch süß-saftige Orangen.

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Wie mache ich herzhafte Grüne Smoothies?

Grüne Smoothies müssen nicht süß schmecken - es können genauso gut auch herzhafte Varianten gemixt werden. Entweder kombinierst Du süße Früchte mit Gemüse­früchten wie z. B. Stauden­sellerie mit Ananas und Orange. Oder Du ver­wendest aus­schließ­lich Gemüse­früchte wie Tomaten, Zucchini, Gurke oder Paprika an der Seite von Blattgrün - z. B. medi­terranen Garten­kräutern.

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Wie bereite ich einen wärmenden Grünen Smoothie zu?

Wenn es draußen richtig kalt wird, ex­perimen­tieren wir gerne mit Gewürzen im Grünen Smoothie. Neben frischem Ingwer und Kurkuma sind das vor allem Vanille, Zimt und Kardamon, die eine Smoothie-Kreation veredeln und ihr eine wärmende, aroma­tische Note geben. Unsere Dosierungs­empfeh­lung: Pro Liter Smoothie reicht meistens eine Daumen­kuppe frischer Ingwer bzw. zwei Daumen­kuppen frischer Kurkuma aus. Bei den Pulver-Gewürzen ist oft schon eine kleine Prise genug.

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Kann ich Grüne Smoothies als Green Bowl zubereiten?

Grüne Smoothies lassen sich auch gut als Green Bowl löffeln. Der Smoothie wird nach der Zu­berei­tung nicht in eine Flasche gefüllt, sondern in eine Schüssel. An­schließend kannst Du ihn mit klein ge­schnit­tenem Obst oder Trocken­früchten wie Goji-Beeren und Datteln garnieren bzw. toppen. So entsteht mehr Ab­wechs­lung und vor allem eines: Du regst Deinen Kaureflex an und genießt den Grünen Smoothie Löffel für Löffel. Das ist wichtig, denn Grüne Smoothies sind keine Durst­löscher, sondern eine Mahlzeit.

Grüner Smoothie in einer Schale mit Topping aus Pfirsich, Blaubeeren, Bananen und Hanfsamen

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Wie kann ich den Grünen Smoothie am besten kühlen, wenn er zu warm wird?

Schnell erwärmt sich das Mixgut, wenn Du z. B. den Smoothie-Geschmack mit einem zweiten Mix­durch­gang nach­besserst. Damit das nicht passiert, mixe einfach pro Liter Smoothie 4-5 Eiswürfel mit. Gleich­zeitig sorgen Eiswürfel bei warmen Wetter auch für eine gute Kühlung im Smoothie. Das ist äußerst vor­teil­haft, wenn Du den Smoothie längere Zeit ungekühlt trans­portieren willst und passt auch zu milden Frucht­aromen wie Melonen, Gurken, Pfir­sichen, Aprikosen und Nek­tarinen. Kleiner Gourmet-Tipp: Bereite Dir einfach Eiswürfel aus frisch ge­press­tem Orangen­saft vor. Einfach Orangen aus­pressen, Saft in Eiswürfel-Formen füllen und im Tiefkühl­fach gefrieren. Orangen-Eiswürfel kühlen nicht nur, sondern verleihen dem Smoothie auch gleich einen Frische-Kick.

Collage mit vier Fotos zur Anleitung, wie man Orangensaft-Eiswürfel für Grüne Smoothies macht.

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Zutaten

Ich mag keine Banane/Zitrus­früchte/Spinat oder bin allergisch dagegen. Was kann ich alter­nativ verwenden?

Wenn Du eine Zutat nicht magst oder nicht verträgst, solltest Du diese natürlich weglassen oder gegen eine andere Zutat aus­tauschen. Generell gilt: Jeder Ersatz wirkt sich ge­schmacks­ver­ändernd auf die Rezepte aus, kann ja aber auch sehr lecker schmecken.

  1. Blattgrün: Viele Blatt­grün­sorten sind unter­einander aus­tausch­bar: Magst Du bei­spiels­weise keinen Spinat, kannst Du statt­dessen Postelein, Feldsalat, Römer­salat, aber auch Radies­chen­blätter und andere milde Salat­sorten in Deinen Smoothie geben.
  2. Banane: erzeugt einen cremigen und süßen Smoothie-Geschmack. Alter­nativ kannst Du als Cremig­macher Avocado oder Mango, ggf. auch (Berg-)Pfirsiche verwenden.
  3. Äpfel und Birnen: Hier eignet sich anderes aroma­tisches und süßliches Obst, z. B. rote oder grüne Wein­trauben, ver­schiedene Beeren­sorten (z. B. Blau­beeren), ver­schiedene Melonen­sorten wie Honig- oder Canta­loupe­melone, Maracuja, Ananas, Mango, Datteln oder Bananen.
  4. Ananas: kann durch Kiwi ersetzt werden (und umgedreht natür­lich).
  5. Giersch: Peter­silie schmeckt ähnlich.

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Kann ich auch Tief­kühl­spinat (TK-Spinat) verwenden?

Wir raten von Tief­kühl­spinat ab, da er ge­schmack­lich und vor allem auch nähr­stoff­tech­nisch durch das Gefrier­ver­fahren einbüßt - z. B. an kälte­empfind­lichen Enzymen. Darüber hinaus ist ab­gepackter Tiefkühl­spinat aus dem Kühlregal im Super­markt vor dem Ein­frieren i. d. R. blanchiert worden, wodurch alle hitze­empfind­lichen Enzyme und Nähr­stoffe de­naturiert wurden. Auf die vielen positiven Wirkungen, die dem Grünen Smoothie nach­gesagt werden, wartet man dann vergeb­lich. Solltest Du einmal frischen Spinat nicht bekommen, weiche einfach auf eine andere Blatt­grün­sorte aus. Ähnlich mild schmecken Radies­chen­blätter, Feldsalat oder Postelein in der kalten Jahres­zeit. Beim Blattgrün ist Ab­wechslung sowieso Trumpf.

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Kann ich auch Kohl in meinen Grünen Smoothie tun? Kriege ich davon nicht Blähungen?

Als Blattgrün eignen sich auch ver­schie­dene Kohl­sorten wie Schwarz­kohl, Palmkohl oder Grünkohl im Grünen Smoothie sehr gut. Der Kohl wirkt dann weniger blähend, als wenn man ihn gekocht isst. Das kann viel­leicht daran liegen, dass Kohl besonders dann zu Blähungen führt, wenn er z. B. nicht richtig gekaut wird. Durch das Pürieren im Hoch­leistungs­mixer, wird der Kohl ja gewisser­maßen schon „vor­verdaut“ und ist daher im Smoothie bekömm­licher. Außerdem kann man natürlich auch Gewürze in den Smoothie geben, die Blähungen vorbeugen, wie z. B. Kümmel, Ingwer, oder aber auch Peter­silie – je nachdem, was geschmack­lich am besten zu der jeweiligen Smoothie-Kombi­nation passt.
Weitere interes­sante Informa­tionen und Kohl-Rezepte im Grünen Smoothie findest Du in unseren Artikeln zu Schwarz- und Weißkohl bzw. zu Grünkohl, Palmkohl und Spitzkohl.

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Kann ich statt Wasser Saft in meinen Grünen Smoothie geben?

Wir raten davon ab, Saft zu ver­wenden, da dieser bereits erhitzt wurde, um länger haltbar zu sein. Beim Erhitzen sind jedoch viele Nähr­stoffe bereits verloren gegangen. Mit Ausnahme von frischem Kokos­wasser aus einer jungen grünen Kokosnuss (kaum erhält­lich in Deutsch­land) oder frisch ge­presstem Orangen­saft empfehlen wir daher, nur Wasser (oder Eisstücke) in den Smoothie zu geben.

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Warum verwendet Ihr in Euren Rezepten so viele exotische Zutaten wie Maracuja, Mangos oder Ananas und setzt nicht nur auf regio­nales Obst?

Wir versuchen immer, in unseren Rezepten das Angebot der je­weiligen Jahres­zeit wider­zuspiegeln. Am schönsten ist das natürlich, wenn wir nicht nur saisonale Zutaten ver­wenden, sondern auch noch regio­nales Obst. Und am besten schmecken Blattgrün und Früchte sowieso aus dem eigenen Garten.
Das regionale und saisonale Angebot zu nutzen, gelingt im Sommer besser als im Winter. Da müssen wir verstärkt auf exotisches Obst setzen, denn sonst könnten wir nur Grüne Smoothies aus Birnen und Äpfeln anbieten. Wir wollen Dich mit unseren Rezepten aber immer auch auf eine kleine kuli­narische Reise mitnehmen und Dir eine größt­mögliche Vielfalt an Smoothie-Kombi­nationen vor­stellen.

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Muss ich nicht ein bisschen Öl in den Smoothie geben, damit auch die fett­lös­lichen Vitamine vom Körper auf­genommen werden können?

Zu den fett­lös­lichen Vitaminen gehören die Vitamine A, D, E und K. Die B-Vitamine sowie das Vitamin C sind wasser­löslich.

Wir folgen der Meinung, dass bereits kleine Fett­mengen in der Nahrung (nicht zwingend in der je­weiligen Mahlzeit) aus­reichend sind, damit der Körper die fett­lös­lichen Vitamine re­sorbieren kann. Auch in Obst und Blattgrün sind kleine Fett­mengen enthalten, wie z. B. in der Avocado oder in den Kernen von Trauben und Äpfeln, die wir deshalb gerne im Grünen Smoothie mit verwenden. Unserer Meinung nach ist das für die Aufnahme der fett­lös­lichen Vitamine völlig aus­reichend. Erst recht, wenn ein Stück Avocado mit in den Grünen Smoothie wandert. ABER: Wenn es Dir dennoch wichtig ist, etwas Leinöl in Deinen Smoothie zu geben, mach das gerne. Svenja sagt immer: “Es gibt keine Smoothie-Polizei.”

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Carla sitzt auf einem Baum, trinkt einen Grünen Smoothie aus einer Flaschen und liest in einer Zeitschrift.

Verzehr­emp­fehlungen

Wann soll ich meinen Grünen Smoothie am besten trinken?

Wir empfehlen, den Grünen Smoothie als Frühstück zu genießen. So kann er auf nüchternen Magen am besten seine Nähr­stoff­kraft entfalten und wird innerhalb von 30 Minuten ohne großen Energie­aufwand verdaut. Schöner Neben­effekt: Die sonst übliche Müdig­keit nach dem Essen bleibt aus. Bis zum nächsten Snack oder Essen solltest Du Dir dann mindestens 1 Stunde Zeit lassen.

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Kann ich den Grünen Smoothie auch als Mittag­essen oder Abendbrot zu mir nehmen?

Natürlich kannst Du den Grünen Smoothie auch im Laufe des Tages trinken - als Mittag- oder Abend­essen. Wichtig ist dann, dass Du auf aus­reichend Abstand zur vor­herigen Mahlzeit achtest, damit sich der Smoothie nicht im Magen-Darmtrakt mit der davor auf­genomme­nen Nahrung vermischt und zu gären beginnt. Je nachdem, wie schwer verdau­lich diese ist, sollten es mindestens 2 Stunden sein. Wenn Du z. B. zum Mittag einen Sonntags­braten verdrückt hast oder eine große Portion Pommes Frites, dann können auch 3 oder 4 Stunden für die Verdauung dieser Mahlzeit durchaus nötig sein.

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Kann ich den Grünen Smoothie schon am Vorabend für den nächsten Tag vor­bereiten?

Wenn Du morgens nur wenig Zeit hast, bereite Deine Smoothie-Zutaten einfach am Abend vor - schäle z. B. die Ananas, schneide sie klein und wasche das Blattgrün. Vor allem frischer Spinat kann sehr sandig sein und benötigt einige Zeit beim Waschen. Packe die Zutaten an­schließend in ein großes Glas oder in Tüten und halte sie über Nacht frisch im Kühl­schrank. Am Morgen gibst Du die vor­berei­ten Zutaten in den Mixer, fügst Wasser hinzu und Dein Grüner Smoothie ist in 5 Minuten inkl. Abwasch fertig. Bedenke aller­dings, dass durch die Vor­berei­tung ein Nähr­stoff­verlust statt­findet.

Drei große Gläser, gefüllt mit Früchten und Blattgrün für Grüne Smoothies.

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Wie lange kann man Grüne Smoothies auf­bewahren?

Als maximale Auf­bewahrungs­dauer für einen selbst gemachten Grünen Smoothie empfehlen wir bis zu 24 Stunden. Denn ab dem Zu­berei­tungs­zeit­punkt büßt er natürlich an Nähr­stoffen ein und vor allem auch an Geschmack. Kühlen hilft dabei, die Genieß­bar­keit zu verlängern.

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Ersetzt ein Grüner Smoothie eine Mahlzeit?

Als Mahl­zeiten­ersatz rechnet man ca. 0,7 bis 1 Liter Grünen Smoothie. Dies ist aller­dings indi­viduell sehr unter­schied­lich und hängt auch vom Wasser­anteil im Grünen Smoothie ab. Manchen Menschen reichen auch 0,5 Liter zum Satt­werden.

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Zwei bis drei Stunden nach dem Genuss eines Grünen Smoothies habe ich wieder Hunger. Mache ich etwas falsch?

Du machst nichts falsch! Das geht uns nämlich oft ganz genauso - und wir trinken zwischen 0,7- 1,0 Liter Grünen Smoothie täglich als Früh­stücks­ersatz. Aller­dings dürfte der Hunger auch nach einem klas­sischen Brötchen-Früh­stück nach 2-3 Stunden wieder ein­setzen. Wenn Du dennoch länger satt sein möchtest, erhöhe einfach die tägliche Smoothie-Menge.

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Ich möchte abnehmen. Eignen sich Grüne Smoothies dafür?

Ob und wie viel Du mit Grünen Smoothies abnimmst, ist nicht pauschal zu be­antwor­ten, da dabei natürlich auch die sonstige Lebens­weise und Deine sonstige Ernährung eine wichtige Rolle spielen. Wenn Du bisher ein üppiges Frühstück mit Brötchen, Wurst und Käse zu Dir genommen hast und dieses nun täglich durch einen Grünen Smoothie ersetzt, so ist es recht wahr­schein­lich, dass Du auf längere Zeit damit einige Pfunde verlieren wirst. Vielen Menschen hilft der Grüne Smoothie, das eigene Wohl­fühl­gewicht zu erreichen und zu halten - ohne Diät.

Wenn Du mit Grünen Smoothies abnehmen möchtest, empfehlen wir, fruktose­reiche Früchte wie Wein­trauben, Banane, Mango oder Trocken­früchte eher sparsam ein­zusetzen. Du kannst statt dessen auf echte "Schlank­macher" wie Erdbeeren setzen oder Gemüse­früchte wie Gurke, Tomate oder Paprika verwenden.

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Wildkräuter-Smoothie mit Rotklee

Einkaufen und Sammeln

Wo kann ich all die Smoothie-Zutaten ein­kaufen?

Wir kaufen am liebsten unsere Smoothie-Zutaten auf Wochen­märkten ein, denn hier sind vor allem die regionalen Produkte am frische­sten. Alter­nativ erledigen wir unsere Einkäufe in Bioläden und -märkten. Wenn Du Dir nicht sicher bist, wo der nächste Bioladen an Deinem Wohnort ist, kannst Du hier recher­chieren: naturkost.de. Mög­licher­weise gibt es auch in Deiner Nähe Bauern­höfe, die „Ab Hof“ verkaufen. Hier wirst Du vielleicht fündig: https://www.hofladen-bauernladen.info/adressen/index.php

Mittler­weile gibt es auch die so genannten Markt­schwär­mereien, die Erzeuger hoch­wertiger Lebens­mittel und Käufer zusammen­bringen: https://marktschwaermer.de/de

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Habt Ihr Tipps, worauf ich beim Einkaufen achten soll?

Na klar.

  1. Je frischer Deine Zutaten, desto mehr Nähr­stoffe enthalten sie. Das gilt ins­besonders für die grünen Zutaten.
  2. Wir empfehlen, Bio-Zutaten zu ver­wenden.
  3. Du kannst auch gut nach Grün von Radies­chen, Karotten oder Kohlrabi fragen im Bio-/Hofladen, welches meist kostenlos angeboten wird.
  4. Im Internet gibt es ver­schiedene Mög­lich­keiten für das Abo einer Bio-Kiste.

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Müssen die Zutaten unbedingt BIO sein?

Wir raten Dir, Bio-Zutaten zu verwenden. Denn Pflanzen­schutz­mittel durch­dringen auch die Schale und Blattgrün lässt sich sowieso nicht schälen. Außerdem ver­arbeiten wir sehr gerne Früchte mit Schale - z. B. Zitrus­schalen, die für un­glaub­liche Aromen im Grünen Smoothie sorgen. Wenn Du nicht alles in Bio-Qualität einkaufen möchtest, dann empfehlen wir Dir, die Zutaten aus bio­logischen Anbau zu besorgen, die wir mit Schale verwenden.

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Wo kann ich am besten Wild­kräuter sammeln?

Generell kannst Du Wild­kräuter gut in Parks, in Gärten, im Wald, auf Wiesen oder an Feld­rändern sammeln. Je nachdem, wo Du wohnst, gibt es da ganz ver­schiedene Mög­lich­keiten. Wenn Du auf dem Land lebst, hast Du sicher eine größere Auswahl an ge­eigneten Plätzen zum Wild­kräuter sammeln als mitten in einer großen Stadt. Auch wenn Du anfangs das Gefühl hast, dass das nichts für Dich ist: Probiere es ruhig aus. Ein bisschen ist das mit den Wild­kräutern so wie mit den Pilzen: Mit der Zeit ent­wickelt man ein Gespür für das Sammeln, für die Sorten und die Orte. Am Anfang kann eine Ein­führung in Form einer Wild­kräuter­führung hilfreich sein. Hier findest Du eine Wild­kräuter­wanderung in Deiner Nähe.

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Habt Ihr Tipps, worauf ich beim Wild­kräuter sammeln achten sollte?

Hier ein paar all­gemeine Sammel-Tipps:

  1. nimm an einer Wild­kräuter­wanderung in Deiner Nähe Teil und erfahre so von einem Experten, wo Du sammeln kannst und lerne die ersten 3-7 essbaren Wild­kräuter kennen.
  2. Vermeide Wiesen und Felder, die an schwer be­fahrenen Straßen liegen, da die Wild­kräuter hier mit Auto­abgasen belastet sind.
  3. Vermeide Pestizide aus der konven­tionellen Land­wirt­schaft und damit Wiesen und Felder, die un­mittel­bar an konven­tionell bewirt­schafteten Flächen liegen.

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Ich möchte Brenn­nesseln sammeln. Was muss ich dabei beachten?

Brenn­nessel ist ein tolles Wildkraut. Beim Sammeln und Zu­berei­ten kann man sich aller­dings ganz schön die Finger ver­brennen. Wenn man die Blätter aller­dings fest zwischen die Finger nimmt, knicken die Brenn­härchen um und können einem nichts anhaben. Wenn Du ganz sicher gehen willst, empfehlen wir, beim Sammeln Hand­schuhe zu tragen. Wegen des Geschmacks solltest Du am besten nur die ganz zarten, hell­grünen jungen Triebe zu pflücken.

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Ich habe beim Wild­kräuter sammeln Angst vor dem Fuchs­band­wurm. Worauf muss ich achten?

Wir werden immer mal wieder nach dem Fuchs­band­wurm gefragt. Wie genau die Eier des Fuchs­band­wurms auf den Menschen über­tragen werden, ist aller­dings nicht im Detail geklärt. Es wird aber vermutet, dass sich der Mensch über Erde, Haustiere oder Pflanzen, die mit dem Kot infi­zierter Füchse ver­unreinigt wurden, mit dem Wurm infi­zieren kann. Die "Gefahr" besteht also im All­gemeinen und beschränkt sich nicht auf das Sammeln von Kräutern. Kultur­gemüse ist natürlich genauso poten­ziell gefährdet, wobei das Risiko einer Infektion im All­gemeinen ver­gleichs­weise niedrig ist. Als Vor­sichts­maßnahme eignet sich das Abwaschen der Blätter, egal ob gekauft oder gesammelt, wodurch auch Bakterien, Pestizide, Sand und Erde entfernt oder mindestens reduziert werden.

Auf der Website der Wild­kräuter­expertin Leonie Gabriele Bräutigam findest Du einen interes­santen Artikel zum Fuchs­band­wurm.

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Wo kann ich Wildkräuter kaufen?

Auf Wochen­märkten oder in Bio- und Fein­kost­läden, als auch zunehmend in Super­märkten.

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Wie lange hält sich das Blatt­grün? Und wie kann ich es gut auf­bewahren?

Blattgrün hält sich unserer Er­fahrung nach bis zu 5 Tagen im Kühl­schrank, wenn es vor dem Aus­trocknen bewahrt wird. Das gelingt gut mit einem speziellen Bio-Fresh-Fach im Kühl­schrank. Alter­nativ kann man das Blattgrün auch mit Wasser frisch­halten. Dazu tränkst Du ein Küchen­tuch in Wasser, wringst es aus und wickelst Zutaten wie Kopf­salate, Grünkohl oder Mangold darin ein. Kräuter und klein­teiligeres Blattgrün wie Postelein oder Spinat bewahrst Du am besten in einer Plastik­tüte oder einer Auf­bewahrungs­box mit ein paar Spritzern Wasser oder einem feuchten Küchen­krepp auf. Noch ein Tipp bei Garten­kräutern: Entferne das zusammen­haltende Gummi.

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Grüne-Smoothie-Vielfalt in Flaschen

Körper­liche Reak­tionen

Was ist, wenn ich auf Zutaten aller­gisch reagiere?

Wenn Du auf bestimmte Zutaten aller­gisch bist, solltest Du von vorn­herein die Rezepte Deinen Ver­träglich­keiten anpassen. Ersetze am besten einfach die Zutaten, die Du nicht verträgst und kreiere so die Grünen Smoothies nach Deinen Wünschen und Möglich­keiten.

Hier findest Du einige Alter­nativen für Zutaten.

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Ich habe nach dem Trinken Ver­dauungs­beschwerden, Völle­gefühl oder Blähungen. Mache ich etwas falsch?

Das kann am Anfang durchaus passieren, wenn der Körper zuvor kaum an Rohkost gewöhnt war. Denn der Grüne Smoothie regt die Ver­dauungs­tätigkeit mit seinem hohen Anteil an Ballast­stoffen meistens kräftig an.

Probiere folgende Tipps aus:

  1. Reduziere die Grüne-Smoothie-Menge auf 250 - 300 ml und steigere dann langsam die Menge je nach Ver­träglich­keit.
  2. Denke daran, dass der Grüne Smoothie KEIN Durst­löscher ist, sondern eine Mahlzeit, die langsam Schluck für Schluck getrunken werden sollte. Denn die Ver­dauung beginnt bereits im Mund.
  3. Trinke den Grünen Smoothie frühes­tens 3 Stunden nach einer anderen Mahlzeit und mindestens 1 Stunde davor. Wenn es Dir möglich ist, trinke ihn daher am besten als Früh­stücks­ersatz, damit er nicht mit anderen Mahl­zeiten kollidiert.
  4. Verwende aus­schließ­lich reife Früchte. Sie sorgen nicht nur für ein schönes Aroma im Grünen Smoothie, sondern sind auch leichter ver­daulich.
  5. Keep it simple! Verwende nur wenige Zutaten, 1-2 Sorten Obst und eine Sorte Grün können auch genügen. Diese kann man täglich wechseln und so mög­licher­weise am schnell­sten Un­verträg­lich­keiten entdecken.
  6. Wenn man den Smoothie vor dem Trinken im Kühl­schrank gelagert hat, kann es sein, dass der Magen damit unter­kühlt wird und ungnädig reagiert. Gib vor dem Trinken einfach einen Schluck warmes Wasser dazu - so wird der Smoothie magen­freund­licher.
  7. Manchmal können auch ver­dauungs­fördernde Gewürze wie Zimt, Chili und Ingwer helfen - Du kannst sie ent­sprechend Deines Geschmackes einfach in Deinen Smoothie dazugeben.

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Kann ich mit Grünen Smoothies auch zunehmen?

Wenn Du Grüne Smoothies als Mahl­zeiter­satz trinkst und nicht mehr als 50 % reife Früchte ver­wendest, wirst Du damit wahr­schein­lich nicht zunehmen. Möchtest Du mit Grünen Smoothies zunehmen, dann solltest Du den Smoothie folglich nicht als Mahl­zeiten­ersatz trinken, sondern zusätz­lich - z. B. als Zwischen­mahl­zeit. Es bieten sich dann fructose- und kohlen­hydrat­reiche Früchte wie Bananen, Datteln und Wein­trauben an.

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Ich habe von Nieren­steinen durch zu viel Oxalsäure gelesen. Ist zuviel Spinat nicht gefähr­lich?

Generell ist Oxalsäure in zahl­reichen Lebens­mitteln enthalten und wird in vielen Obst- und Gemüse­sorten natürlich gebildet. In den meisten Lebens­mitteln kommt Oxalsäure nur in geringer Konzen­tration vor. Bei Spinat und Mangold sind die Oxalsäure-Werte im Vergleich zu anderen Blattgrün­sorten etwas hoch. Da Oxalsäure zu Nieren­schäden führen und die Bildung von Nieren­steinen be­günstigen kann, gilt es durchaus darauf zu achten, nicht zu viel Oxalsäure auf­zunehmen. Zwar müsste man täglich ein Kilo Spinat essen, um die an­gegebe­nen Grenzwerte zu über­schreiten. Dennoch empfehlen wir, oxal­säure­haltiges Blatt­gemüse nicht an mehreren Tagen hinter­einander für Grüne Smoothies zu verwenden und statt­dessen das Grün im Smoothie häufig zu variieren. So kannst Du Spinat oder Mangold z. B. gut durch Feldsalat, Postelein, oder auch Radies­chen- oder Kohl­rabi­blätter ersetzen. Und noch ein Tipp: Oxalsäure bildet sich vor allem in den großen, aus­gewachse­nen Blättern. Wenn Du also Spinat oder Mangold ver­wendest, dann verwende be­vorzugt die kleinen, jungen Blätter. Mehr Infor­mationen zum Thema Oxalsäure in grünen Smoothies findest du hier.

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Sind Grüne Smoothies auch für Schwangere oder stillende Mütter geeignet?

Ja. Grund­sätz­lich sind Grüne Smoothies für Schwangere und Stillende sehr gut geeignet. In beiden Lebens­phasen hat die Frau einen erhöhten Nähr­stoff­bedarf, den Grüne Smoothies sehr gut bedienen. Bei einigen Wild- und Küchen­kräutern sollten Schwangere aller­dings genau auf die Menge achten. Weitere Infor­mationen dazu findest Du in unserem Einsteiger-Artikel über Schwanger­schaft und Stillzeit.
Zusätz­liche Ein­schrän­kungen können sich durch bekannte Allergien oder Un­verträg­lich­keiten wie auch bei Nicht­schwangeren ergeben. Sollte während der Still­phase eine Un­ver­träglich­keit des Kindes z. B. auf Kiwi o. Ä. bereits bekannt sein, dann sollte man natürlich diese Zutat in den Rezepten für die Grünen Smoothies weglassen.

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Sind Grüne Smoothies auch für Diabetiker geeignet?

Dies hängt davon ab, welche Art von Diabetes Du hast und ob Du selbst durch mehr­maliges Zucker­messen am Tag die Insulin­menge bestimmst, etc. Deshalb solltest Du am besten Rück­sprache mit Deinen be­handeln­den Ärzten führen, bevor Du regel­mäßig Grüne Smoothies trinkst.

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Sind Grüne Smoothies auch für Babys und Klein­kinder geeignet?

Grüne Smoothies sind auch für Babys und Klein­kinder sehr gut geeignet, da sie eine frische, vitamin­reiche und leicht verdau­liche Mahlzeit in pürierter Form sind. Am besten eignen sich Grüne Smoothies mit nur 1-2 Sorten Obst und 1-2 Sorten Blattgrün - so kannst Du besser fest­stellen, welche Zutaten Deinem Kind schmecken und ob es eventuell Un­ver­träglich­keiten gegen bestimmte Obst- oder Blattgrün­sorten hat. Mehr Informa­tionen dazu findest Du hier.

Kleines Mädchen trinkt Grüne Smoothies

Ich befinde mich gerade in den Wechsel­jahren. Eignen sich Grüne Smoothies überhaupt für mich?

Ja, unbedingt, sie sind sogar sehr emp­fehlens­wert. Die Mens­truation hat für die Frau auch eine Ent­giftungs­funktion. Wenn in den Wechsel­jahren die Mens­truation aus­bleibt, muss die Leber (unser wichtig­stes Ent­giftungs­organ) mehr leisten als vorher und kann damit über­fordert werden. Grüne Smoothies können hier den Körper gut unter­stützen - vor allem, wenn sie auf Bitter­stoffe setzen. Außerdem kann mit Grünen Smoothies der Gewichts­zunahme vor­gebeugt werden, über die viele Frauen während der Wechsel­jahre klagen.

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Wie verhält es sich mit der Medi­kamenten­einnahme (z. B. Schil­drüsen­hormon, Anti­depressiva, Rheuma-Medi­kamente etc.) und Grünen Smoothies?

Uns sind keine Probleme im Zusammen­hang mit Medi­kamenten bekannt. Bitte berück­sichtige jedoch die Infor­mationen auf dem Bei­pack­zettel Deines Medi­kamentes.

Sind Grüne Smoothies ungesund?

Da der Grüne Smoothie aus­schließ­lich aus gesunden, natür­lichen Zutaten besteht, könnte man eigent­lich meinen diese Frage erübrigt sich. Nichts­desto­trotz sollte man die Frage auch nicht igno­rieren, da es doch immer wieder Vor­behalte gegen Grüne Smoothies gibt.

Die drei häufig­sten Grüne-Smoothies-Kritik-Punkte:

1. Grüne Smoothies sorgen für Ver­dauungs­beschwerden, Völle­gefühl oder Blähungen.

Im All­gemeinen sind das vorüber­gehende Be­findlich­keiten, die anzeigen, dass die Grünen Smoothies im Orga­nismus ihre Arbeit ver­richten, die Ent­giftung einleiten und den eventuell bis dahin etwas trägen Darm durch den hohen Anteil an Ballast­stoffen auf Trab bringen.

Aus dem Weg gehen kann man den Unan­nehmlich­keiten durch folgende Maß­nahmen:

  • Reduziere am Anfang die Grüne-Smoothie-Menge auf 250 – 300 ml und steigere dann langsam die Menge je nach Ver­träg­lich­keit.
  • Denke daran, dass der Grüne Smoothie KEIN Getränk ist, sondern eine Mahlzeit – er muss also gut ein­gespeichelt werden. Dies geschieht, indem Du jeden Schluck Smoothie durch Deinen Mund bewegst, ihn gewisser­maßen “kaust”. Auch das Grüne Smoothie Löffeln ist erlaubt und hilft Maß zu halten.
  • Trinke den Grünen Smoothie frühestens 3 Stunden nach einer anderen Mahlzeit und mindestens eine halbe Stunde davor. Am Besten trinkt man den Grünen Smoothie daher als erste Mahlzeit des Tages, als Frühstück. Das ver­hindert, dass der Grüne Smoothie sich im Ver­dauungs­trakt mit un­verdauten Nahrungs­mittel­resten mischt und anfängt zu gären.
  • Reife Früchte im Grünen Smoothie garan­tieren nicht nur einen wunderbar fruch­tigen Geschmack und eine cremige Konsis­tenz, sondern auch eine bessere Verdau­lich­keit.

2. Grüne Smoothies sind Kalorien­bomben

Natürlich enthalten Grüne Smoothies auch Kalorien. Gerade wenn man den Obst­anteil höher als 50 % hält und Avocado oder Bananen verwendet, können die Kalorien auch nicht wenige sein. Kalorien hat aber auch ein ein Frühstück mit Brötchen, Käse und Wurst. Dieses hält dafür aber nicht so viele Vital- und Ballast­stoffe für den Menschen bereit, wie es ein Grüner Smoothie tut. Darüber hinaus - so ist das unsere Erfahrung - sorgen Grüne Smoothies für ein lang an­halten­des Sättigungs­gefühl und können den Heiß­hunger auf Süßes und Fett­haltiges redu­zieren. Insgesamt be­trachtet, kann man also durch Grüne Smoothies durchaus seine Kalorien­zufuhr redu­zieren.

3. Grüne Smoothies enthalten giftige Stoffe

“Die Dosis macht das Gift.“ - und damit hat Paracel­sus das Ganze gut be­schrieben. Viele Pflanzen enthalten Alkaloide, stick­stoff­haltige orga­nische Ver­bindungen, mit denen sich die Pflanzen vor Fress­feinden schützen. In geringen Mengen sind die Alkaloide für den Menschen völlig un­bedenk­lich - und wer trinkt seinen Grünen Smoothie schon mit 3 Handvoll Wild­kräutern? Spätestens beim ersten Schluck würde jeder von uns das Glas zurück­stellen, denn in hoher Konzen­tration schmecken Alkaloide äußerst bitter. Eine Handvoll Wild­kräuter im Smoothie dagegen ist nicht nur völlig un­bedenk­lich, sondern sorgt für ein Mehr an Vitaminen und Nähr­stoffen.

Auch die Oxalsäure und das Thema Nitrat werden immer wieder heiß disku­tiert. Was bleibt, ist oft Ver­unsicherung. Und auch hier wieder die Frage: Wer von uns isst täglich ein Kilo Spinat? Man sollte vermeiden oxal­säure­haltiges Blatt­gemüse an mehreren Tagen hinter­einander für Grüne Smoothies zu ver­wenden, sprich sehr viel das Grün vari­ieren. Z. B. kann man Spinat gut mit Feldsalat oder auch Radies­chen­blättern ersetzen. Der Nitrat­gehalt in grünem Blatt­gemüse gilt grund­sätz­lich als wenig bedenk­lich. Mehr dazu findest Du hier.

Herbi­ziden und Pesti­ziden, die Blattgrün und Obst aus konven­tionell be­triebenem Anbau ent­halten, kann man gut aus dem Weg gehen, in dem man die Zutaten für den Grünen Smoothie in Bio-Qualität kauft oder aus dem eigenen Garten pflückt.

Fazit: Abwechs­lung ist das Zauber­wort. Und Vertrauen auf die eigenen Instinkte - wenn man merkt, dass einem was nicht schmeckt oder einem nicht gut bekommt, lässt man diese Zutat einfach weg.

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Mit Grünen Smoothies in Ball Mason-Jar-Gläsern anstoßen

Über Dein Feedback freuen wir uns hier.

Svenja von GrüneSmoothies.de

Grüne Smoothies sind seit 2009 mein Müsli. Sie sind ins­pirierend, köstlich und sprechen für sich. Sie passen in unser Leben mit fünf Kindern und viel Freude an der kreativen gesunden Küche. Sie machen Spaß. Vom Grünen Smoothie ins­piriert, vereine ich zwei Leiden­schaften im Beruf: Das Foto­grafieren und die Be­schäf­tigung mit Lebens­mitteln.

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219 | Kommentar(e)

05.04.2024
Sandra
Hallo ihr Lieben,
ich habe immer Banane in meine grünen Smoothies gemixt. Einfach wegen der Süße. Und nun habe ich die neueste Info gelesen, dass das Enzym Polyphenoloxidase (PPO) aus der Banane die Aufnahme der sekundären Pflanzenstoffe wie Flavonole hemmen soll. Habt ihr dazu auch schon Erkenntnisse?
Lieben Gruß
05.04.2024
Carla von GrüneSmoothies.de
Hallo Sandra,

vielen Dank für Deinen Kommentar. Noch nie davon gehört :)

Liebe Grüße,
Carla
11.03.2024
Jutta
Hallo,
ich trinke, dank euch ;-), schon sehr lange Smoothies zum Frühstück.
Momentan wird oft behauptet, Smoothies zum Frühstück wären ungesund, weil sie den Blutzuckerspiegel extrem schnell ansteigen lassen. Was meint ihr dazu?
Ich selbst trinke nur frische Fruchtsmoothies, 50% Frucht/Grünes entsprechend eurer Empfehlung. Die deftigen sind einfach nicht mein Fall.
Liebe Grüße, Jutta
12.03.2024
Carla von GrüneSmoothies.de
Hallo Jutta,

vielen Dank für Deinen Kommentar.
Je mehr Fruchtanteil im Smoothie steckt, desto eher kann der Smoothie eine Herausforderung für den Blutzuckerspiegel sein. Wer das nicht gut verträgt, kann/sollte den Grünanteil einfach erhöhen bzw. den Fruchtanteil reduzieren.

Lieben Gruß,
Carla
20.02.2024
Lara
Hallo,

ihr schreibt, dass Apfelkerne im Smoothie okay sind. Aber diese enthalten doch Blausäure und sollten auf keinen Fall verzehrt werden, schon gar nicht zerkleinert. Könnt ihr dies bitte verbessern?

Freundliche Grüße
21.02.2024
Carla von GrüneSmoothies.de
Hallo Lara,
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Die Menge an Blausäure ist so gering, dass wir sie bisher nicht als schädlich wahrgenommen haben. Wenn Du das anders siehst, dann entkerne die Äpfel vor dem Mixen.
Viele Grüße,
Carla
17.01.2024
Monika
Kann man anstelle von Wasser auch einen Anteil durch Hafermilch ersetzen / verwenden? Wie wirkt sich das auf den Grünen Smoothie aus?
17.01.2024
Carla von GrüneSmoothies.de
Hallo Monika,

vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Frage bzgl. der Zubereitung von Grünen Smoothies. Wir bleiben gerne bei Wasser als Flüssigkeit, weil der Smoothie damit basisch bleibt und unserer Erfahrung nach auch leichter verdaulich.
Aber natürlich kannst Du variieren und einfach Hafermilch als Flüssigkeit ausprobieren. Lass uns gerne wissen, wie der Smoothie damit geschmeckt hat.
Liebe Grüße,
Carla
18.01.2024
Monika
Hallo Ihr Lieben,
ich mache meinen Smoothie eigentlich schon des längeren sehr gerne mit Hafermilch.
Wegen der Verdauung habe ich keine Nachteile erfahren können; geschmacklich gefällt mir das sehr gut. Ist der Smoothie mit Hafermilch nicht mehr basisch?
19.01.2024
Carla von GrüneSmoothies.de
Hallo Monika,

Hafermilch ist nicht basisch und dementsprechend reduziert sie den Basenfaktor des Grünen Smoothies.
Lieben Gruß,
Carla
10.05.2023
Ulli
Hallo, ihr schreibt sehr ausführlich über alle möglichen Fragen, ABER für wieviele Personen sind eure tollen Rezepte ausgerichtet?
17.05.2023
Carla von GrüneSmoothies.de
Hallo Ulli,

die Portionsgröße beim Grünen Smoothie ist sehr individuell. Manche trinken 700-1000 ml pro Mahlzeit, andere sind schon mit 300 ml glücklich und satt. Von daher findest Du bei unseren Rezepte die Gesamtmenge, aber nicht die Einteilung in Portionen.

Lieben Gruß,
Carla
17.08.2022
Tanja Flentje
Hallo,
kann ich Kresse, Rucola oder Fenchel mit untermischen ?
Danke
LG Tanja
17.08.2022
Carla von GrüneSmoothies.de
Hallo Tanja,

kannst Du auf jeden Fall machen - sind geschmacklich alles ziemlich dominate Zutaten, aber wenn Du Lust darauf hast, spricht nichts dagegen.

Viel Freude beim Ausprobieren!
Carla
15.06.2022
Tanja
Hallo liebes gruenesmoothie Team,
noch eine Frage zum grünen Blattwerk....
kann man auch das Grün vom Blumenkohl dafür verwenden?
Lese es leider nirgends heraus.

Lieben Dank im voraus
Liebe Grüße
Tanja
16.06.2022
Carla von GrüneSmoothies.de
Hallo Tanja,

die Blumenkohlblätter sind auf jeden Fall essbar. Wir haben sie aber noch nicht im Grünen Smoothie ausprobiert, was Dich aber nicht davon abhalten sollte ;)

Lass uns gerne wissen, wie sie geschmeckt haben.
Viele Grüße,
Carla
14.06.2022
Tanja
Vielen Dank für die Antwort
und Information :)
Dann kann man da im Winter ja drauf zurückgreifen!
Nährstoffe sind darin ja auch so gut wie enthalten?!
Lieben Gruß Tanja
11.06.2022
Tanja
Hallo an Euch ,
kann man auch gefrorenes Obst verwenden?
z.B. im Winter Erdbeeren ,Himbeeren oder Heidelbeeren?
Vielen Dank im voraus:)
Liebe Grüße
Tanja
14.06.2022
Carla von GrüneSmoothies.de
Hallo Tanja,

vielen Dank für Deine Frage.
Natürlich kannst Du auch gefrorene Früchte für die Zubereitung von Grünen Smoothies oder Frucht-Smoothies verwenden.

Viele Grüße,
Carla
13.12.2021
Andreas Nezik
Hallo,
zuerst möchte ich mich für die ausführliche und informative Seite bedanken. Ich habe hier als Green Smoothie Einsteiger wirklich viele nützliche Informationen bekommen. Allerdings ist mir eine Sache noch nicht ganz klar. Als ideales Verhältnis von Obst zu Gemüse wird immer von 50:50 ausgegangen, wobei nicht vom Gewicht, sondern vom Volumen des Gemüses ausgegangen wird.
Jetzt die Frage: Ist das Volumen im unbearbeiteten oder im fertig gemixten Zustand gemeint? Gerade Spinat oder Feldsalat büßen ja beim zerkleinern erheblich an Volumen ein.

Viele Grüße
Andreas Nezik
16.12.2021
Carla von GrüneSmoothies.de
Hallo Andreas,

vielen Dank für Deine positive Rückmeldung zu unserer Seite.
Zu Deiner Frage: Es ist das Verhältnis vor dem Mixen gemeint.

Viel Freude und Genuss beim Einstiegen in die Grüne Smoothies-Welt!

Lieben Gruß,
Carla
19.09.2021
Positiv denken
Hallo, verstehe ich das richtig, dass täglich nur 1 Smoothi egemixt wird. Inhalt ca. 1 Liter und dieser am besten zum Frühstück genommen wird? Was mache ich denn Mittag und Abend? Nur Tee und Wasser?
Liebe Grüße
20.09.2021
Carla von GrüneSmoothies.de
Vielen Dank für Deine Frage.
Wir geben eigentlich keine Smoothie-Menge vor, da das eine individuelle Größe ist. Als kleine Orientierung für den Mahlzeitenersatz - z.B. des Frühstücks - geben wir unsere Trinkmenge an: Das sind etwa 0,7 bis 1,5 Liter Grünen Smoothie.
Ansonsten ernähren wir uns ganz normal zu Mittag und Abend oder zwischendurch - je nachdem wie wir Hunger haben.

Lieben Gruß,
Carla
08.12.2020
Arlette Theis
Hallo liebes Team,
Ich wollte gerne wissen, ob ich auch Tiefkühlspinat für meinen Smoothie verwenden kann, da ich ja zur Zeit keinen frischen Spinat kaufen kann?
Danke für Euren Rat
LG
Arlette
09.12.2020
Carla von GrüneSmoothies.de
Liebe Arlette,

das kannst Du natürlich auch machen. Wir empfehlen allerdings, eher auf frische Zutaten zurückzugreifen. Zum einen schmecken sie besser und zum anderen gehen bei tiefgefrorenen Zutaten wie Blattspinat Vitalstoffe verloren.
Vielleicht könntest Du auf ein anderes Blattgrün zurückgreifen - saisonal verfügbar sind zur Zeit Grünkohl, Feldsalat oder Postelein.

Lieben Gruß,
Carla
11.11.2019
Susanne
Moin,
Orangen und Zitronen (in Bio) kann ich mit Schale verwenden???

VG
Susanne
12.11.2019
Carla von GrüneSmoothies.de
Liebe Susanne,

vielen Dank für Deine Frage. Ja, das kannst Du machen, aber dennoch vorher gut mit warmen Wasser waschen.
Lieben Gruß,
Carla
06.05.2019
Eva
Hallo ihr Lieben,
ihr habt nach meinem Lieblings-Cremigmacher gefragt. Ich finde, wie ihr, Avocados super. Ich habe auch Kürbis lieben gelernt, insbesondere Muskatkürbis (schmeckt lecker melonig), aber auch Hokkaido (da braucht man die Schale nicht entfernen) ist lecker. Liebe Grüße
06.05.2019
Klaus Rueckwoldt
Hqallo was macht man mit der Rhabarfrucht? Kann ich die auch roh verarbeiten?
07.05.2019
Carla von GrüneSmoothies.de
Hallo Klaus,

ich würde auch Abstand davon nehmen, rohen Rhabarber im Smoothie zu verarbeiten. Manche Quellen sagen, dann man 1-2 Stangen roh essen kann, wenn sie gut geschält sind. Wir haben auch das noch nicht ausprobiert!
Viele Grüße,
Carla
06.05.2019
Klaus Rueckwoldt
Habe eine Frage : Rhababar blätter kann man die auch als gruene Blaetter in den smoohti mixen?
07.05.2019
Carla von GrüneSmoothies.de
Hallo Klaus,

würde ich auf gar keinen Fall machen. Haben wir auch noch nicht ausprobiert, da die Blätter extrem viel Oxalsäure enthalten sollen.
Viele Grüße,
Carla
15.03.2019
Sara
Hallo,
Ich würde gerne meinen Smoothie mit Zucchini machen. Habt ihr hier schon Erfahrungen?
Leider schmeckt die Zucchini nach der Verarbeitung bitter.
Liebe Grüße Sara
06.05.2019
Klaus Rueckwoldt
Ich hatte vor tagen 5 reife bananen und die habe ich mit zuchini gemixt ! zuchini auf 2 oder 3 mixvorgegen .Schmechtk nach tagen immer noch nach bananen toll
21.03.2019
Carla von GrüneSmoothies.de
Liebe Sara,
Zucchini kannst Du problemlos in den Grünen Smoothie geben - wenn Du z. B. 1 Liter mixt, kannst Du eine ganze kleine Zucchini dazugeben oder eine halbe große.
Macht den Smoothie schön cremig und ist eigentlich kaum zu schmecken.Mit einer Scheibe Zitrone mit Schale oder Limette wirds zudem schön frisch.
Lieben Gruß, Carla
28.08.2018
Petra
In euerem heutigen Newsletter schreibt ihr: "Auch in Obst und Blattgrün sind kleine Fettmengen enthalten, wie z. B. in der Avocado oder in den Kernen von Trauben und Äpfeln, die wir deshalb gerne im Grünen Smoothie mit verwenden". Ich habe in einem Workshop (nicht bei euch ;-) ). gelernt, dass man auf keinen Fall Kerne mit hineingeben darf, da durch das Zerkleinern Giftstoffe wie z. B. Arsen usw. freigesetzt werden (wenn man Kerne mit dem Obst isst, dann werden sie nicht zerkleinert und dann würde es auch nichts ausmachen, aber mit dem Hochleistungsmixer eben giftig sein). Was ist nun richtig.
29.08.2018
Carla von GrüneSmoothies.de
Liebe Petra, ich glaube, da gibt es kein offizielles Richtig oder Falsch. Richtig ist aber, das z. B. in Apfelkernen ein Stoff enthalten ist, der im Körper zu schädlicher Blausäure umgewandelt werden kann. Die Menge macht unserer Meinung nach das Gift aus - selbst, wenn wir die Kerne im Hochleistungsmixer pürieren. Uns hat das "Kerne-Mittrinken" bisher auch nicht geschadet ;) Wir trinken seit über 7 Jahren täglich Grüne Smoothies - mit und ohne Fruchtkerne. Zum Avocadokern: Das darin enthaltene Persin dient der Pflanze als Schädlingsbekämpfung - für Tiere. Soviel wurde wohl erforscht. Das muss nicht heißen, dass es auch dem Menschen schadet. Aber ganz abgesehen davon, verwenden wir vom Avocadokern nur ein kleines Ministückchen - nie den ganzen Kern. Schmeckt uns einfach nicht. Ich glaube, Du solltest einfach auf Dein Gefühl hören. Wenn Du lieber die Kerne der Früchte vor dem Mixen entfernen möchtest, mach das gerne und gibt evtl. für die fettlöslichen Vitamine einen kleinen Schuss Lein- oder Olivenöl dazu.
Lieben Gruß, Carla
15.08.2018
Detlef
Manchmal muß man halt die bittere Pille schlucken. Wenn es sich beispielsweise um einen probiotischen Smoothie handelt (Hauptzutat ist Sauerkraut); den man höchstens mit einen Apfel verfeinern kann. Ansonsten würde er an Wirkung einbüßen verfehlen.
14.08.2018
Annette Seger
Für mein Smoothie verwende ich manchmal Brennnesselpulver und andere z. B. Weizengras, Hagebutten etc.
Was hältst du davon?
16.08.2018
Svenja von GrüneSmoothies.de
Hallo Annette,
wir verwenden sofern möglich immer frische Zutaten, was bei Brennnesseln und Weizengras fast das ganze Jahre möglich ist. Im Winter oder wenn der Zugang zu frischem aus anderen Gründen fehlt, sind die Pulver eine Alternative. Es ist nicht ganz leicht, die Qualität zu ermessen, das fällt beim selber sammeln etwas leichter.
Alles Gute! Svenja
13.08.2018
Kara
Hallo, ihr Lieben,

Danke für die Tipps. Ich habe mal eine Möhre mit verschd. Obstsorten gemixt, Das war mein einziger Smoothies, den ich nicht konsumieren konnte. Ansonsten nehme ich 1/4 Avocado, Stangensellerie, Kurkuma, 2 Pfefferkörner, 1 TL Kokosmehl , 1 Msp. Maca, 1/2 Tl Baobab, 1/2 TL Spirulina und viele Wildkräuter. Das kann ich dann prima löffeln.
Mein Mann bereitet sein Smoothy mit 1 Banane, 1/2 Apfel, 1/4 Zitrone mit Schale, 1 Tl Spirulina, 1/2 Orange und vielen Wildkräutern. Das ist unser Frühstück.

Licht und Liebe und immer einen guten Dreh (wir nutzen den Bianco, da es hierzu eine Pumpe gibt, die den Sauerstoff aus dem Behälter (vor dem Mixen) heraussaugt. Schmeckt besser, da der Inhalt nicht so schnell oxidiert).

Hezrlichst Kara
16.08.2018
Svenja von GrüneSmoothies.de
Lieben Dank Kara und euch viele weitere kreative Mischungen, liest sich verlockend. Viele Grüße - Svenja
13.08.2018
jutta
danke
01.08.2018
Andrea T.
Hallo ...
ich hab eine Anregung zu Smoothie „trinken“:
zu Beginn meiner Smoothie Karriere war ich bei einer Kräuterpädagogin
und diese meinte, Smoothies sollten nicht getrunken werden sondern mit einem
Löffel zu sich genommen werden. Da erst durch das Einspeicheln die Nährstoffe besser aufgenommen werden.
Was sagt ihr dazu?
06.08.2018
Svenja von GrüneSmoothies.de
Hallo Andrea,
wir raten immer genau dazu: Smoothies sind keine Durstlöscher, sondern vollwertige Mahlzeiten, die mit entsprechender Aufmerksamkeit und langsam genossen werden sollten. Dazu bietet es sich an, die Smoothies möglichst dickflüssig zuzubereiten und eventuell mit ein paar gewürfelten Früchten in einer Schale anzurichten, so dass wir zum Kauen angeregt werden. In der Tat beginnt die Verdauung bereits im Mund und sind die im Speichel vorhandenen Enzyme für die erste Nahrungsverwertung sehr wichtig. Da ich Smoothies meist aus der Flasche trinke, mache ich mir bei jedem Schluck bewusst, ihn im Mund zu bewegen und auch zu kauen, wenngleich es nötig wäre.
Danke für Deine Anregung und viel Freude mit den Grünen Smoothies, liebe Grüße - Svenja
10.07.2018
Karin
Ich mache mein Smoothie immer frisch, maximal am Abend vorher, wenn ich ihn morgens genießen will.
Wie ist das eigentlich mit den fertigen Smoothies, die es ja inzwischen in fast jedem Supermarkt gibt, die sind doch garantiert älter als 24 Stunden? Kommt die 3 Tage Empfehlung vielleicht von deren Herstellern?
11.07.2018
Carla von GrüneSmoothies.de
Nein! Die Fertig-Smoothies sind ja z.T. noch viel länger haltbar als 3 Tage, da sie hocherhitzt sind. Wir haben das Thema hier beleuchtet: Smoothies kaufen.
10.07.2018
Frank
Max. 2 Tage, er büst schnell an Geschmack und Nährstoffen ein. Ist ja auch klar, weil Frisch.
Lg
09.07.2018
Vahedipour
Ich denke auch daß die Smoozhies nicht über 24 Stunden gelagert werden sollen wegen Vitaminverlust.
10.07.2018
Carla von GrüneSmoothies.de
Ganz genau!