Grüne Smoothies Zutaten: Blattgrün + Früchte
Ob bei Blattgrün oder Früchten - wir können ganzjährig auf ein reiches Angebot an Smoothie-Zutaten zurückgreifen. Damit lassen sich die unterschiedlichsten Kombinationen zubereiten - von süßen bis herzhaften Grünen Smoothies. Wenn Du täglich Grüne Smoothies trinkst, empfehlen wir, die Zutaten regelmäßig zu variieren und den Reichtum der Natur ausschöpfen. Lass Dich am besten jahreszeitlich inspirieren und achte darauf, welches Blattgrün und welche Früchte gerade Saison haben. Worauf es beim Blattgrün und Obst ankommt, wo Du einkaufen kannst, wie Du frische und reife Zutaten erkennst und wie Du sie am besten lagerst, erfährst Du hier.
Inhaltsverzeichnis
- TOP 10 Blattgrün-Sorten als Zutat für Grüne Smoothies
- Reifes Obst und Gemüse als Grüne Smoothies Zutat
- Wasser und andere Flüssigkeiten als Grüne Smoothies Zutat
- Wärmende Gewürze als Grüne Smoothies Zutat
- Grüne Smoothies Zutaten einkaufen
- Auf Bioqualität achten
- Frische Produkte auf Wochenmärkten und direkt vom Bauern, Biomärkte
- Nachreifende Früchte
- Frische an Schnittstellen, Stiele und Spannkraft erkennen
- Glänzend oder matt schimmernd: Beides kann Frische bedeuten
- Unbehandelte Zitrusfrüchte erkennen
- Frische Ananas erkennen
- Frische Melonen erkennen
- Avocado richtig auswählen
- Grüne Smoothies Zutaten richtig lagern und aufbewahren
Top 10 Blattgrün-Sorten als Zutat für Grüne Smoothies
Blattgrün ist die wichtigste Zutat im Grünen Smoothie. Dazu zählen alle bekannten Blattsalate und Kohlsorten, frische Garten- und Wildkräuter sowie das Wurzelgrün von Roter Beete, Radieschen oder Kohlrabi. Selbst junge Blätter von Bäumen und Sträuchern, die essbare Früchte tragen, kannst Du im Grünen Smoothie verwenden. Die Auswahl ist also ziemlich groß und kennt dennoch eine gute Regel: Alle essbaren Blätter, die oberhalb der Erde wachsen und sich um Deine Hand wickeln lassen.
Damit Blattgrün im Grünen Smoothie richtig cremig und fein püriert wird, raten wir Dir zur Zubereitung im Hochleistungsmixer. Außerdem stellen wir Dir unsere persönlichen Blattgrün-Favoriten inkl. Dosierungsempfehlung vor. Wichtigstes Auswahlkriterium dabei ist, dass diese Blattgrünsorten in der Kombination mit Früchten auch gut schmecken.
Brombeerstrauchblätter
Wenn Du einen Brombeerstrauch im Garten hast, ernte nicht nur die Beeren, sondern auch die Blätter. Sie verleihen ein angenehm herbes Aroma, das den Smoothie-Geschmack schön abrundet. Unser Tipp: Du kannst natürlich auch anderes Beerengrün verwenden - probiere z. B. die Blätter von Erdbeeren oder Himbeeren aus.
Geschmack: herb, runden Smoothie gut ab
Besonderheit: soll gegen Durchfall helfen
Verfügbarkeit: bei milder Winterwitterung ganzjährig
Dosierungsempfehlung: 1 kleine Handvoll pro Liter Smoothie neben einer milden Blattgrünsorte wie Spinat oder Postelein
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Endivien
Eine Extraportion Detox gefällig? Die frisch und knackig im Grünen Smoothie rüber kommt? Dann ist Endivien mit seinen verdauungsförderlichen und entgiftenden Bitterstoffen die richtige Wahl. Seitdem wir diesen Kopfsalat für die Smoothiekultur entdeckt haben, wandern häufig einfach nur ein paar Blätter Endivien in die Mischung dazu. Unser Tipp: Je öfter Du bittere Geschmacksnoten zulässt, desto schneller gewöhnt sich Deinen Gaumen daran.
Geschmack: bitter, knackig, frisch
Besonderheit: verdauungsfördernd und entgiftend, unser Lieblings-Kopfsalat zum Detoxen
Verfügbarkeit: ganzjährig; regional etwa von Mai bis Oktober
Dosierungsempfehlung: 1 Handvoll pro Liter Smoothie neben einer milden Blattgrünsorte wie Spinat oder Postelein
Feldsalat
Feldsalat gehört zu den mildesten Blattgrünsorten - vor allem Babyleaf-Feldsalat ist so mild, dass er sich für alle erdenklichen Smoothie-Kreationen anbietet. Aufgrund seiner geringen Frostempfindlichkeit wird Feldsalat gerne in den Wintermonaten geerntet und bietet sich daher als frische Blattgrün-Alternative zur kalten Jahreszeit an. Das ist gut so, denn Feldsalat mit seinem hohen Anteil an Vitamin C kann gute Dienste als Erkältungsblocker leisten.
Geschmack: mild, leicht nussig
Besonderheit: gut für den Start mit Grünen Smoothies, enthält viel Vitamin C
Verfügbarkeit: ganzjährig; regional etwa von September bis März
Dosierungsempfehlung: 1-2 Handvoll pro Liter Smoothie, je nachdem, ob noch eine andere Blattgrünsorte dazukommt
Grün- und Schwarzkohl
Wenn im Winter Grünzeugarmut herrscht, ist Kohl angesagt. Wir bevorzugen vor allem den extrem nährstoffreichen Grün- und Schwarzkohl mit Höchstwerten an Vitamin C, Kalzium, Eisen und pflanzlichem Eiweiß. Da vor allem Grünkohl eine leichte Schärfe hat, raten wir davon ab, ihn mit scharfen Gewürzen wie Ingwer oder Chili zu kombinieren. Unser Tipp: Um den Kohlgeschmack etwas abzumildern, einfach den Strunk entfernen.
Geschmack: kohlartig, Grünkohl leicht scharf, Schwarzkohl ist milder
Besonderheit: Superfood mit viel Eiweiß, Eisen, Kalzium sowie viel Vitamin C
Verfügbarkeit: Schwarzkohl von September bis Dezember im Bioladen und auf Wochenmärkten; Grünkohl von November bis März
Dosierungsempfehlung: je 4-5 mittelgroße Blätter ohne Strunk pro Liter Smoothie neben einer milden Blattgrünsorte wie Spinat oder Postelein
Kohlrabiblätter und Radieschengrün
Was bei anderen im Biomüll landet, kommt bei uns in den Mixer. Und das aus gutem Grund: Kohlrabiblätter und Radieschengrün schmecken im Gegensatz zu ihren Knollen sehr mild und sind im Grünen Smoothie vielseitig kombinierbar - ob mit süßen oder auch herzhaften Früchten. Unser Tipp: Auf Wochenmärkten kannst Du gut nach dem Grün der Knollen fragen, die Händler geben es Dir gerne kostenlos mit.
Geschmack: sehr mild im Geschmack, Kohlrabiblätter schmecken leicht kohlig
Besonderheit: kostenlos, gut für den Start mit Grünen Smoothies geeignet
Verfügbarkeit: beide ganzjährig, regional von Mai bis Oktober
Dosierungsempfehlung: 4-5 mittelgroße Kohlrabiblätter pro Liter Smoothie neben einer weiteren Blattgrünsorte bzw. die gesamten Blätter von einem Bund Radieschen pro Liter Smoothie
Petersilie
Einfach gut! Petersilie ist ganzjährig verfügbar, vielseitig mit heimischen und exotischen Früchten kombinierbar und dazu noch reich an Vitaminen und Mineralien. Unser Tipp: Wir empfehlen glatte Petersilie, sie schmeckt feiner als die krause Sorte. Andere, unbekanntere Gartenkräuter, mit denen Du ebenfalls ausgezeichnete Grüne Smoothies zubereiten kannst, sind Borretsch und Pimpinelle. Frage auf Wochenmärkten danach.
Geschmack: krautig, dominant, glatte Petersilie bevorzugen
Besonderheit: nährstoffreich, sparsam in der Schwangerschaft dosieren
Verfügbarkeit: regional ganzjährig im Topf, als Bund regional von Mai bis Oktober
Dosierungsempfehlung: ½ Bund pro Liter Smoothie neben einer milden Blattgrünsorte wie Spinat oder Postelein
Postelein
Der noch ziemlich unbekannte Wintersalat Postelein ist der Grund, warum wir uns aus Smoothie-Sicht auf die kalte Jahreszeit freuen. Postelein schmeckt extrem mild, noch milder als Spinat oder Feldsalat und lässt einfach jeden Smoothie gelingen. Mit seinem extrem hohen Gehalt an Vitamin C sorgt es zur richtigen Zeit für Erkältungsprophylaxe. Da Postelein nur bei niedrigen Temperaturen wächst, wird es auch Winter-Portulak genannt.
Geschmack: sehr mild, fein, saftig
Besonderheit: gut für den Start mit Grünen Smoothies - mit allem kombinierbar, sehr viel Vitamin C
Verfügbarkeit: regional ungefähr von November bis März in Bioläden und auf Wochenmärkten
Dosierungsempfehlung: 2 große Handvoll pro Liter Smoothie
Römersalat
Römersalat ist von den Kopfsalaten unsere bevorzugte Wahl. Denn im Gegensatz zum Deutschen Kopfsalat, zum Lollo Rosso oder auch dem Bataviasalat schmeckt er frisch im Grünen Smoothie. Im Sommer passt er daher gut zu milden Fruchtaromen wie Melonen, Aprikosen, Nektarinen und Pfirsichen. Unser Tipp: Gerne Eiswürfel in die Römersalat-Mischung dazu geben - sie frischen den Salatgeschmack noch ein bißchen mehr auf.
Geschmack: mild
Besonderheit: passt gut zu milden Fruchtaromen, Lieblings-Kopfsalat neben Endivien
Verfügbarkeit: ganzjährig; regional ungefähr von Mai bis Oktober
Dosierungsempfehlung: 1 Herz pro Liter Smoothie
Spinat
Der absolute Liebling zum Einsteigen. Schön mild im Geschmack, lässt sich Spinat zu allen Früchten gut kombinieren und sorgt für ein faszinierendes Grün im Smoothie. Gleichzeitig punktet Spinat mit viel Eisen, Kalium und Magnesium sowie Vitamin C.
Unser Tipp: Da Spinat viel Oxalsäure enthält, solltest Du ihn nicht mehr als 2-3 Mal wöchentlich im Grünen Smoothie verwenden.
Geschmack: sehr mild
Besonderheit: gut für den Start mit Grünen Smoothies - mit allem kombinierbar, viel Vitamin C, Eisen, Kalium und Magnesium
Verfügbarkeit: ganzjährig, regional von April bis November
Dosierungsempfehlung: 2 Handvoll pro Liter Smoothie
Wildkräuter
Brennnessel, Löwenzahn, Giersch - Wildkräuter sind definitiv die Königsklasse im Grünen Smoothie. Sie wachsen gratis vor unserer Haustür und verfügen über extreme Nährstoffkonzentrationen. Echte Superfoods sozusagen. Unser Tipp: Weniger ist mehr! Bereits eine kleine Handvoll täglich im Grünen Smoothie ist völlig ausreichend. Verwende nur die Kräuter, die Du sicher bestimmen kannst und variiere regelmäßig.
Geschmack: krautig, herb, dominant
Besonderheit: Gratis-Superfood mit extremer Nährstoffdichte, Kulturpflanzen weit überlegen
Verfügbarkeit: bei milder Winterwitterung ganzjährig, bester saisonaler Zeitpunkt von März-Oktober
Dosierungsempfehlung: 1 Handvoll pro Liter Smoothie neben einer milden Blattgrünsorte wie Spinat oder Postelein
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Reifes Obst und Gemüse als Grüne Smoothie Zutat
Frische, reife Früchte sind das süße Pendant zum Blattgrün. Sie sorgen dafür, dass der Grüne Smoothie abwechslungsreich und nicht zu bitter oder grasig-grün schmeckt. Das wichtigste Auswahl-Kriterium beim Obst: Es muss reif sein. Ist der Grüne Smoothie nicht süß genug, waren die verwendeten Früchte häufig noch nicht richtig reif. Denn je reifer das Obst, desto süßer und besser verdaulich ist es. Unreife Früchte hingegen können Verdauungsbeschwerden hervorrufen.
Tipp: Wenn möglich und geschmacklich sinnvoll, verwende die ganze Frucht. In Kernen und Schalen stecken oft wichtige Nährstoffe oder wie bei Zitrusfrüchten hocharomatische ätherische Öle, auf die wir im Grünen Smoothie nicht verzichten wollen. Ausgenommen sind Steinobstsorten wie Pfirsiche, Aprikosen oder Kirschen, deren Kerne auch ein Hochleistungsmixer nicht verarbeiten kann.
Heimische Früchte: Regional, saisonal und deshalb besonders nährstoffreich
Starte am besten mit den Früchten, die Du gerne magst und die gerade saisonal verfügbar sind. Heimische Obstsorten wie Äpfel und Birnen - im Sommer Beerenfrüchte und Steinobst haben den Vorteil, dass sie frisch geerntet angeboten werden können. Sie verfügen dann über den größtmöglichen Nährstoffgehalt.
Exotische Früchte: Sorgen für kulinarische Highlights
Gleichzeitig müssen wir eingestehen: Was wäre der Grüne Smoothie ohne exotische Früchte - vor allem im Winter, wenn es hierzulande nur noch gelagerte Äpfel und Birnen gibt? Wir lieben Ananas, Mango und Maracuja im Smoothie. Diese Exoten lassen sich bestens mit unseren Früchten kombinieren und sorgen für geschmackliche Highlights. Zudem eignet sich eine braun gefleckte Banane einfach perfekt zum Süßen eines Grünen Smoothies.
Zitrusfrüchte: Frischen den Grünen Smoothie schön auf
Zitrusfrüchte sind im Grünen Smoothie wie das Salz in der Suppe. Ein kleines Stück Limette oder Zitrone mit Schale dürfen in fast keinem Rezept fehlen. Sie frischen den Grünen Smoothie auf und neutralisieren die erdigen und krautigen Aromen des Blattgrün.
Gemüsefrüchte: Herzhaft und fructosearm
Grüne Smoothies müssen nicht süß sein, sie schmecken auch herzhaft richtig gut. Anstelle von süßen Obstsorten kannst Du auch sogenannte Gemüsefrüchte verwenden. Dazu gehören alle Früchte, die aus einer Blüte heraus wachsen. Wir können Dir Tomaten, Gurken, Avocado, Zucchini oder Muskat-Kürbis empfehlen. Zum Teil lassen sich Gemüsefrüchte auch gut mit süßen Früchten kombinieren und reduzieren den Fructosegehalt einer Grünen-Smoothie-Mahlzeit. Das ist vor allem dann interessant, wenn Du mit Grünen Smoothie abnehmen willst.
Trockenfrüchte: Zum Süßen oder als Topping
Trockenfrüchte wie Datteln, Feigen und Maulbeeren eignen sich vor allem zum Süßen im Grünen Smoothie, da sie sehr fructosereich sind. Etwa 1-2 Medjool-Datteln ersetzen eine ganze Banane auf einen Liter Grünen Smoothie. Du kannst Trockenfrüchte aber auch gut als Toppings für Grüne Smoothies verwenden. Du schneidest sie einfach klein und garnierst damit Deinen Smoothie, um ihn als Green Bowl zu löffeln. Das regt den Kaureflex an und sorgt dafür, dass der Smoothie nicht als Durstlöscher mißverstanden wird. Die meisten handelsüblichen Trockenfrüchte werden allerdings erhitzt. Wir empfehlen deshalb, bei Trockenfrüchten stets auf Rohkostqualität zu achten.
Wasser und andere Flüssigkeiten als Grüne Smoothie Zutat
Verwende Wasser, das natürliche Qualität hat und Dir gut schmeckt wie Stilles Mineralwasser, frisches Quellwasser oder gefiltertes Leitungswasser (z. B. mit Aktivkohlefilter). Von kohlensäurehaltigem Wasser ist abzuraten, da es die basische Wirkung von Grünen Smoothies beeinträchtigt. Alternativ oder zusätzlich (je nach Konsistenz und Geschmack) kannst Du auch frisch gepressten Saft, wie z. B. Orangensaft verwenden.
Wichtig ist, dass Du keine Fertigsäfte oder hocherhitztes Kokoswasser aus dem Supermarkt benutzt. Beides hermmt die basische Wirkung des Grünen Smoothies und die leichte Verdaulichkeit.
Wärmende Gewürze als Grüne Smoothies Zutat
So wirken Grüne Smoothies wärmend
Gerade in der kalten Jahreszeit ist das Bedürfnis nach Wärme nicht nur für typische „Vata“-Typen sehr groß, also Menschen die in Ihrem „Dosha“ (Konsistenz) nach Ayurveda besonders „kälteempfindlich“ sind, sondern auch für alle Anderen, die es gerne warm und wohlig haben.
Mit Gewürzen, die diesen erwärmenden Charakter besitzen, lassen sich grüne Smoothies auch in der dunklen und kalten Jahreszeit (herz-)wärmend gestalten.
Zwei Dinge vorweg:
- Alle Gewürze stellen ausnahmslos eine geschmacksverstärkende Zutat dar, sie sind (wichtige) Nebendarsteller im Geschehen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
- Zu jedem Gewürz findest Du (sehr) gut passende grüne Smoothie-Zutaten.
Anis
Hintergrund
Ägypter, Griechen, Römer, Araber - sie alle kannten und schätzten ihn: Anis.
Anis ist eine lichtliebende Pflanze, die während der Wachstumsperiode ein warmes und feuchtes, also subtropisches Klima braucht. Kein Wunder also, dass er vornehmlich in subtropischen Gebieten Südostasiens, Mittel- und Südamerikas angebaut wird. Ursprünglich kommt Anis aus Asien.
Übrigens: Im Mittelalter versuchte man Anis auch nördlich der Alpen anzubauen - trotz des nicht gerade subtropischen Klimas in diesen Regionen. Das volle Aroma des Anis setzt jedoch diese (subtropische) und keine andere klimatische Bedingungen zwingend voraus! (Der Versuch war wohl vor allem deshalb nicht wirklich von Erfolg gekrönt.)
Verwendung
Der typische Anisgeschmack wird von seinen ätherischen Ölen bestimmt. Er ist durch und durch intensiv, wirkt wärmend und passt hervorragend zu Früchten, Fenchel und Ingwer. Das ist auch der Grund, warum er sich ab und an grünen Smoothie gut macht - und nicht nur in Brot, Backwaren und Spirituosen (Ouzo, Absinth, Pastis, Aguardiente).
Anis passt sehr gut zu: Ananas, Apfel, Birnen, Datteln (getrocknet), Fenchelgrün, Fenchelsamen, Früchte, Ingwer, Kardamom, alle Arten von Kohl, Melone, Muskatnuss, Orangen, Pfeffer, Pflaumen, Vanille, Zimt, Zitrone.
Wirkung
Anis wurde und wird nicht nur als Gewürz-, sondern auch als Heilpflanze verwendet. Er wirkt schleimlösend, verdauungsfördernd, antiseptisch, krampflösend und stimuliert den Appetit.
Ingwer
Hintergrund
Der Klassiker. Nichts wärmt wohltuender als frischer Ingwer. Genauer: eine frische Ingwerwurzel. Ingwer wächst in den Tropen und Subtropen. Sein Ursprung wird im asiatischen bzw. indischen Raum vermutet. Dazu passt: Der größte Produzent ist Indien (ca. 250.000 Tonnen pro Jahr), das größte Anbaugebiet liegt in Nigeria und der größte Exporteur heißt China (Quelle: Wikipedia).
So unterschiedlich die Anbauregionen, so unterschiedlich der Geschmack: Ingwer schmeckt zwar immer irgendwie fruchtig und irgendwie scharf - und dennoch: je nach Sorte und Anbaugebiet unterscheidet sich der Geschmack doch ganz erheblich. Gemein ist allen Ingwersorten die „Schärfe“.
Die Schärfe kommt übrigens hauptverantwortlich vom sekundären Pflanzenstoff Gingerol.
Verwendung
Im Grüni macht Ingwer sich in der Regel immer gut. Somit kann er, gerade im Winter, ganz einfach „doppelt“ genutzt werden: sowohl im Tee, als auch im grünen Smoothie stellt er eine würzig-warme Grundkomponente dar!
Für alle, die Ingwer mögen gilt: Er ist in der Lage wirklich jeden grünen Smoothie zu bereichern, sowohl geschmacklich als auch gesundheitlich!
Ingwer passt sehr gut zu: Ananas, Anis, Apfel, Aprikosen, Trockenfrüchte (Dattel), Basilikum, Birne, Chili, Cranberries, Erdbeeren, Feigen, Fenchelgrün, Grapefruit, Himbeeren, Kaki, Kardamom, Möhrengrün, Koriander, Koriandergrün, Kurkuma, Limette, Mangos, Melone, Minze, Muskatnuss, Orange, Papaya, Paprika, Pfeffer, Pfirsiche, Piment, Rosinen, alle Salate, Sellerie, Tomaten, Vanille, Zimt, Zitrone, Zitronengras, „zitronige“ Gartenkräuter (z. B. Melisse), Zitrusfrüchte.
Aromenkombinationen: Ingwer + Sellerie, Ingwer + Apfel + Trockefrüchte (Dattel), Ingwer + Koriandergrün + grüne asiatische Salate, Ingwer + Zitrone + Minze.
Wirkung
Ingwer wirkt. Und während die westliche Wissenschaft noch immer dabei ist einzelne Stoffe zu identifizieren, die für die ein oder andere Wirkung zuständig sein sollen, gilt für den asiatischen Raum, der auf eine immerhin über dreitausendjährige Tradition zurückblickt, folgendes Wissen als gesichert: Ingwer wirkt antioxidativ (reduziert oxidativen bzw. nitrosativen Stress), antiemetische (hilft bei Übelkeit und Brechreiz), entzündungshemmend, verdauungsfördernd (regt die Magensaft-, Speichel- sowie Gallenbildung und Darmfunktion an), auswurffördernd, antidiarrhoisch (wirksam gegen Durchfall), antipyretisch (fiebersenkend), antibakteriell, antiviral und blutreinigend. Kein Wunder also, dass er traditionell bei Rheuma, Muskelschmerzen und Erkältungen angewandt wurde!
Chili
Hintergrund
Chili gehört zur Familie der Paprika, was an seiner Form unschwer zu erkennen ist. Was eine Chili- von einer Paprikaschote unterscheidet, ist seine Schärfe. Die Schärfe in den Chilis verursacht der (Pflanzen-)Stoff Capsaicin, der ausschließlich bei Säugetieren durch Wirkung auf spezifische Rezeptoren einen Hitze- oder Schärfereiz hervorruft. Capsaicin ist zwar in jeder Paprikaart enthalten, besonders viel jedoch findet man bei Chilis - das meiste übrigens bei den sog. „Habaneros“.
Durch Capsaicin wird ein Brennen auf Schleimhäuten aller Art verursacht, also nicht nur im Mund, sondern beispielsweise auch an den Augen. Es ist dieses Brennen was wir gemeinhin als „scharf“ empfinden.
Verwendung
Den einen oder anderen mag es vielleicht verwundern, aber Chili(pulver) - auch Cayenne genannt - passt, wenn schon nicht in jeden, dann doch in eine Vielzahl grüner Smoothies. Hier entscheidet, wie letztlich immer, das persönliche Geschmacksempfinden. Die folgende Aussage ist also mehr als gut gemeinter Ratschlag zu verstehen.
Bei Chili kommt in besonderem Maße auf die Dosierung an. Sie macht - wie überall - den Unterschied! Eine „Prise“ Chili kann aus einem guten einen ganz ausgezeichneten grünen Smoothie machen. Chili passt im Smoothie hervorragend zu allen tendenziell „süß-sauren“ und eher „bitteren“ Kreationen.
Chili passt sehr gut zu: Ananas, Avocado, Basilikum, Datteln, Fenchel, Früchte (besondern Zitrusfrüchte), Grünkohl, Ingwer, Koriander, Koriandergrün, Limette, Paprika, Petersilie, Salate aller Art (Radicchio, Rucola (Rauke), Tomate, Zimt, Zitrone, Zitronengras).
Aromenkombinationen: Chili + Koriandergrün + Limette
Wirkung
Chili steigert die Mundspeichel- und Magensaftausschüttung - wirkt in diesem Sinne verdauungsfördernd, steigert die periphere Durchblutung und Herztätigkeit, wirkt antiseptisch, d. h. keimreduzierend (das ist auch der Grund, weshalb Gerichte gerade in Regionen rund um den Äquator traditionell gerne mit Chili versehen werden), blutstillend, auswurffördernd und allgemein anregend.
Zimt
Hintergrund
Zimt wird aus der getrockneten Rinde von Zimtbäumen gewonnen. Handelt es sich bei dem Baum um den sog. „Echten“, den Ceylon-Zimtbaum, dann spricht man folgerichtig auch von Ceylon-Zimt. Dieser stand ursprünglich auf der Insel „Ceylon“, dem heutigen Sri Lanka, wo ihn der portugiesischen Seefahrer Vasco da Gama entdeckte. Er war es auch, der den Zimt nach Europa brachte und dort für sehr viel Geld handelte.
Das Hauptanbaugebiet ist auch heute noch Sri Lanka.
Das wunderbare, nicht gerade unaufdringliche Aroma des Zimtbaumes geht in erster Linie auf das in ihm enthaltene Zimtöl zurück.
Verwendung
Der Schlüssel zum Zimt liegt (wie so oft) in der Dosis - dem also ausbalancierten Verhältnis zwischen seinen (potentiell) dominierenden Aromen auf der einen und den Geschmacksnuancen weiterer Zutaten auf der anderen Seite. Greift beides harmonisch ineinander kann es richtig rund werden, sprich: richtig gut!
Ich verwende Zimt gerne zu Kohl und zu eher süßen grünen Smoothie-Kreationen.
Zimt passt sehr gut zu: Apfel, Aprikosen, Bananen, Beeren, Birnen, Chili, Fenchelgrün, Fenchelsamen, alle Früchte, Heidelbeeren, Ingwer, Kardamom, alle Kohlsorten, Koriandergrün, Koriandersamen, Kurkuma, Muskatnuss, Orange, Paprika, Rosinen, alle Salatsorten, Tomaten, Zitronen.
Wirkung
Zimt ist nicht nur eines der ältesten Gewürz-, es ist vor allem eines der ältesten Heilkräuter des Planeten. Zimt wirkt schweißtreibend, karminativ (verdauungsfördernd), adaptiv (allgemein heilungsfördernd), diuretisch (fördert die Wasserausscheidung), auswurffördernd und schmerzstillend.
Kardamom
Hintergrund
Vorweg: Wir sprechen im Folgenden vom grünen, nicht vom schwarzen Kardamom.
Kardamom stammt ursprünglich aus Südindien, Sri Lanka, dem Irak und Thailand. Das sind auch heute noch die Hauptanbaugebiete.
Das was am Kardamom überaus interessant ist, liegt gut geschützt in den dreifächrigen, strohigen Kapselfrüchten versteckt. In jedem dieser Fruchtfächer sitzen vier bis acht grau-braune Samen. Und um genau diese Samen geht es. Sie enthalten ein ätherisches Öl, was dem Kardamom - ähnlich dem Anis - seinen charakteristischen Geschmack verleiht. Dieser ist süßlich-scharf und würzig-frisch.
(Übrigens: Schwarzer Kardamom hat im Gegensatz zum grünen Kardamom ein eher herbes erdiges Aroma.)
Verwendung
So richtig aromatisch sind allerdings nur die ganzen Samen. Von dem ebenfalls im Handel erhältlichen Pulver ist eher abzuraten. Es ist nicht ausreichend aromatisch, was in aller Regel daran liegt, dass die geschmacksintensiven Samen zusammen mit den geschmacksneutralen Fruchtschalen vermahlen werden.
Du kannst natürlich auch gleich die ganzen Fruchtschalen bzw. Kapseln kaufen.
Guten Kardamom erkennt man an der frisch-grünen Farbe der Kapseln und der ölig-schwarzen Farbe der Samenkörner.
Kardamom passt sehr gut zu: Anis, Apfel, Aprikosen, Bananen, Birnen, Chili, Dattel (getrocknet), Grapefruit, Ingwer, alle Kohlsorten, Koriandergrün, Koriandersamen, Orange, Paprika, alle Salatsorten, Spinat, Vanille, Zimt, Zitrone, Zitrusfrüchte.
Wirkung
Die Samen wirken karminativ (verdauungsfördernd und blähungslindernd), diaphoretisch (schweißtreibend) und appetitanregend. Außerdem reinigen sie die Mundhöhle nach jedem Essen und wirken Mundgeruch gezielt entgegen.
Kurkuma
Hintergrund
Kurkuma (Gelbwurz) ist eine aus Südasien stammende Pflanzenart aus der Familie der Ingwergewächse. Darum wird Kurkuma auch als „gelber Ingwer“ bezeichnet. Es wird vorwiegend in tropischen Regionen angebaut.
Im Gegensatz zum Ingwer ist das „Fruchtfleisch“ der Wurzel / Knolle („Rhizom“) leuchtend gelb / orange. Dieses leuchtend gelb-orangene „Fruchtfleisch“ wird frisch als auch getrocknet als Gewürz und Farbstoff verwendet (z. B. in Currypulvern). Vor allem frisches Kurkuma ist ein exzellenter Farbstoff. Ähnlich abfärbend wie Rote Beete, aber deutlich „hartnäckiger“ in seiner Wirkung: einmal gelb, (fast) immer gelb!
Verantwortlich für diese durchdringende gelbe Färbung: Curcumin. Daneben enthält Kurkuma eine Reihe typischer ätherischer Öle. Die außerordentliche Heilwirkung von Kurkuma ist auf die Kombination dieser beiden Stoffe - zusammen mit einigen weiteren hundert unidentifizierten sekundären Pflanzenstoffen des Rhizoms - zurückzuführen. Der hierfür gebräuchliche Fachbegriff lautet: „Nahrungsmatrix“.
Verwendung
Vorweg: frischer, biologisch angebauter Kurkuma ist eher schwer zu bekommen. Wer Glück hat, schlägt zu und lässt sich überraschen!
1-2 Messerspitzen getrocknetes Kurkumapulver bereichern fast jeden grünen Smoothie. Da Kurkuma den Geschmack auf wundersame Weise „abzurunden“ vermag, passt er hervorragend zu fast jeder Aromenkombination. Er kann die meisten Smoothies einfach immer ein Stückchen „besser“ und „vollkommener“ machen! Aber das ist und bleibt natürlich Geschmackssache!
Kurkuma wirkt ähnlich einer „Grundierung“. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb es immer einer der ersten Gewürze ist, das in ein Curry kommt. Die verwendete Menge Kurkuma zeichnet gewissermaßen den Weg vor, den das Curry danach einschlagen wird…
Kurkuma passt sehr gut zu: Chili, Curry, Fenchelgrün, Fenchelsamen, alle Früchte, Ingwer, alle Kohlsorten, Koriandergrün, Koriandersamen, Paprika, Petersilie, Pfeffer, alle Salatsorten, Spinat.
Aromenkombinationen: Kurkuma + Koriandergrün + Kreuzkümmel + Toamte + Paprika + Petersilie + Pfeffer.
Wirkung
Kurkuma wird vor allem im Ayurveda und der TCM als überaus potentes Heilmittel angesehen. Es wirkt als natürliches septisches Mittel, „verschönert“ nicht nur die Haut, sondern ist außerdem in der Lage auch chronische Hautkrankheiten wie Lepra zu heilen. Es hilft bei Diabetes, Krankheiten der Harnorgane, bei unreinem Blut, Anämie und Geschwüren!
Koriander
Hintergrund
Vorweg: Hier geht es primär nicht um die ebenso phantastische grüne Pflanze, sondern um das Gewürz dieser Pflanze, genauer deren Samen.
Koriander ist ur-alt. Er zählt zu den wohl ältesten uns bekannten Gewürzen. Erste (schriftliche) Nachweise finden sich 6000 vor Christus! Die alten Ägypter, Inder und Chinesen kannten und verwendeten Koriander vorwiegend für medizinische Zwecke und als Gewürz. Heute wird die Pflanze in Zentral-, Süd- und Nordamerika kultiviert, aber auch in Afrika, Asien und Europa.
Verwendung
Da wir hier und heute primär vom Koriandergewürz sprechen, fokussieren wir fast ausschließlich auf die Samen. Diese gewinnen ihren typisch nussigen, würzig-holzigen, leicht süßlichen Geschmack erst im Wege der Trocknung nach einer gewissen Lagerzeit.
(Die grünen Pflanzenteile hingegen schmecken „komplett“ anders. Hier überwiegt ein sehr eigenes, überaus kräftiges, scharf-bitteres Aroma, das in der südamerikanischen und der asiatischen Küche perfekt zur Geltung kommt.)
Die Koriandersamen eignen sich als Zutat für den grünen Smoothie immer dann, wenn es „extravagant“ wird, wenn also „mediterrane“ oder „orientalisch-asiatische“ Aromen zur Geltung kommen sollen.
Koriandersamen passen sehr gut zu: Basilikum, Fenchelgrün, Fenchelsamen, Chili, Früchte, getrocknete Früchte (Dattel), Grünkohl, Ingwer, Kardamom, Koriandergrün, Kurkuma, Minze, Muskatnuss, Orange, Orangenschale (Abrieb), Pfeffer, Piment, Spinat, Tomate, Wildkräuter, Zimt.
Aromenkombinationen: Koriander + Kardamom + Zimt, Koriander + Chili (Cayennepfeffer) + Kreuzkümmel + Knoblauch, Koriander + Chilischoten + Senfkörner + schwarzer Pfeffer, Koriander + Kreuzkümmel + Curry.
Wirkung
Koriandersamen wirken antiseptisch, d. h. keimreduzierend, schleimlösend, diuretisch (fördert die Harnausscheidung), aphrodisierend und helfen - ebenso wie die grünen Teile der Pflanze - gegen Magen-Darm-Verstimmungen, Blähungen und Völlegefühl.
Muskat
Hintergrund
Der Name „Muskatnuss“ verwirrt, denn er legt er nahe, dass es sich bei der Muskatnuss um eine Nuss handele. Das jedoch ist falsch. Die Muskatnuss ist der Samen des Muskatnussbaumes. Er ist von einem ölhaltigen Samenmantel umgeben. Beides, der Kern des Samens als auch der Samenmantel, wird als Gewürz verwendet. Während der Samen auf den Namen Muskatnuss bzw. Muskat hört, bezeichnet man den Samenmantel als Muskatblüte oder Macis.
Der Muskatnussbaum liebt tropisches Klima. Kultiviert wird er im gesamten tropischen Raum: in Asien, in Südamerika sowie in Afrika.
Verwendung
Muskatnuss im grünen Smoothie? Das hört sich erst einmal etwas ungewohnt an - und ist es auch. Gleichwohl, gegen ein gezielte Verwendung - ab und an - spricht nichts. Im Gegenteil: Richtig dosiert kommt ihre feurig-süße, würzige sehr aromatischen Schärfe perfekt zum Ausdruck und ergänzt sich ideal mit allen Gewürzen, die diese Geschmacksnote unterstreichen.
Hildegard von Bingen soll folgenden Satz gesagt haben: „Die Muskatnuss hat große Wärme und vortreffliche Kräfte. Ihr Genuss öffnet das Herz des Menschen und läutert sein Gefühl und verschafft ihm guten Verstand.“
Muskatnuss passt sehr gut zu: Apfel, Beeren, Birne, alle Arten von Früchten - frisch und getrocknet, Grünkohl, Honig, Ingwer, Kardamom, alle Kohlsorten, Möhrengrün, Koriander, Kreuzkümmel, Orangen, Pfeffer, alle Salate, Spinat, Zimt, Zitrone.
Aromenkombinationen: Muskatnuss + Piment + Zimt, Muskatnuss + Ingwer + weißer Pfeffer + Spinat.
Wirkung
Der Muskatnuss wirkt digestiv, antikonvulsiv (wirksam gegen Krämpfe), schleimreduzierend, auswurffördernd, kardiotonisch (unterstützt das Herz-Kreislaufsystem), antiemetisch (wirkt gegen Erbrechen), leberstoffwechselanregend, antidiarrhoisch (wirksam gegen Durchfall), menstruationsfördernd, antipyretisch (fiebersenkend) und aphrodosierend. Ihr werden schmerzlindernde und schlaffördernde Wirkungen zugeschrieben. Sie wurde (und wird) sowohl innerlich als auch äußerlich angewandt, z. B. bei rheumatischen Beschwerden, Exzemen und Flechten.
Pfeffer
Hintergrund
Und schon wieder ein Gewürz, das aus dem fernen Orient, genauer: Indien kommt. Erst im Zuge der Ausbreitung der indischen Kultur nach Südostasien gelangte der Pfefferanbau in das heutige Indonesien, Vietnam und Malaysia - die zugleich wichtigsten heutigen Anbaugebiete der Pfefferpflanze.
Wenn wir von „Pfeffer“ reden, meinen wir normalerweise den schwarzen Pfeffer, um den es auch im Folgenden gehen wird. Daneben existiert noch grüner, weißer Pfeffer sowie roter Pfeffer. Bei allen vier Pfeffersorten handelt es sich um ein und dieselbe Frucht der Pfefferpflanze. Die unterschiedliche Färbung hängt lediglich vom Reife- und Bearbeitungsgrad der Früchte ab:
- Grüner Pfeffer - das liegt nahe - wird aus unreifen, früh geernteten Früchten gewonnen, die dann in Salzwasser eingelegt oder bei hohen Temperaturen getrocknet werden.
- Schwarzer Pfeffer wird aus unmittelbar vor der Reife stehenden Früchten gewonnen, die anschließend (luft-)getrocknet werden.
- Weißer Pfeffer wird aus vollreifen roten Früchten gewonnen, die unter fließendem Wasser eingeweicht, geschält und anschließend (von der Sonne) getrocknet und gebleicht werden.
- Roter Pfeffer ist der eigentlich reife Pfeffer- oder besser: die reife Frucht des Pfeffers.
Unter den Wirkstoffen des Pfeffers ragt neben einigen ätherischen Ölen vor allem das scharf schmeckende Piperin heraus.
Verwendung
Pfeffer kann in sehr vielen Smoothies Verwendung finden, vor allem dann, wenn es scharf oder süßlich-sauer werden soll bzw. eine bereits vorhandene Geschmacksnote dieser Art zusätzlich unterstrichen wird.
Eine Prise Pfeffer reicht hierbei vollkommen aus. Diese Prise allerdings passt praktischerweise zu fast Allem! Vor allem Früchte erfreuen sich einer pfefferigen Begleitung!
Tipp: Pfeffer einfach nach Beendigung des Mixvorgangs hinzugeben, das peppt den „Grüni“ kurz vor dem Servieren und Genießen noch mal richtig auf!
Pfeffer passt sehr gut zu: Ananas, Basilikum, Beeren, Birnen, Fenchelgrün, Fenchelsamen, Kardamom, alle Kohlsorten, Koriandergrün, Koriandersamen, Minze, Petersilie, alle Salatsorte, Tomate, alle Wildkräuter.
Wirkung
Pfeffer gilt im Ayurveda und der TCM als eines der bedeutendsten Mittel zur Stimulation der Verdauung! Er wirkt auswurffördernd, appetitanregend, fiebersenkend und antiparasitär.
Paprika
Hintergrund
Alles Große beginnt im Kleinen. Nicht anders ist es mit der Paprika. Denn das, was heute im Supermarkt unter „Paprika“ firmiert, ist der (deutlich) größere „getunte“ „Bruder“ einer Vielzahl deutlich kleinerer und schärferer „Verwandter“. Eigentlich müsste es heißen: „Eltern“. Diese Eltern waren es, aus denen Mitte des letzten Jahrhunderts die uns bekannten grünen, gelben und roten Paprikaschoten gezüchtet wurden. Und während die Eltern klein und scharf waren (Chilis und Peperonis), sind die Kinder nur noch groß und mild - was wiederum an der Menge des für die Schärfe verantwort lichen (sekundären) Pflanzenstoffs Capsaicins liegt.
Die Geschichte der Paprika nimmt ihren Ursprung in den tropischen Dschungeln Mittel- und Südamerikas. Die einheimischen Indios waren es, die vor mehreren Jahrtausenden damit begannen, die durchweg scharfen Früchte zu kultivieren.
Verwendung
Da wir im Rahmen dieses Artikels von Gewürzen sprechen, geht es im Folgenden nicht um die Paprikaschote im Ganzen, sondern um das daraus gewonnene Paprikapulver. Dieses wiederum weist unterschiedliche Schärfegrade vor, abhängig von Ausgangsprodukt, den verarbeiteten Paprikaschoten. Die Bandbreite umfasst mildsüß-fruchtige bis beißend-scharfe Pulvervariationen. Ihnen allen gemein ist die (wohltuend) wärmende Wirkung!
Paprikapulver macht sich besonders immer dann gut, wenn ein süß-scharfes Aroma noch vertieft bzw. verstärkt werden soll. Vor allem „mediterrane“ und „orientalisch-asiatische“ Kreationen profitieren davon. Wie immer gilt: die Dosis macht den Unterschied!
Paprikapulver passt sehr gut zu: Chili, Currypulver, getrocknete Früchte (Dattel), Grünkohl, Ingwer, alle Kohlsorten, Kardamom, Kurkuma, Paprikaschoten, Petersilie, Pfeffer, Piment, Radicchio, rucola (Rauke) Tomate, Wildkräuter, Zitrone.
Aromenkombinationen: Paprika + Beeren + Dattel.
Wirkung
Paprika wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus, sie mildert Durchblutungsstörungen und hilft bei Verdauungsbeschwerden (antikarminativ). Frische, aber auch schonend getrocknete Paprikapulver weisen außerdem einen enorm hohen Vitamin C-Gehalt auf. Das gilt allerdings ausschließlich für die dunkelroten Exemplare.
(Ein Tipp am Rande: Finger weg von grüner Paprika. Sie ist schlicht unreif!)
Grüne Smoothies Zutaten einkaufen
Beim Einkaufen kommt es vor allem darauf an, auf frisches Blattgrün und reife Früchte zu achten. Beide Kriterien sind ausschlaggebend dafür, dass der Grüne Smoothie nicht nur gut schmeckt, sondern auch seine volle Bandbreite an Nährstoffen bereitstellen kann. Denn gerade bei Blattgrün setzt nach dem Erntezeitpunkt ein unaufhörlicher Vitalstoffverlust ein. Während Du frisches Blattgrün wie Salate und Kräuter daran erkennen kannst, dass sie voller Spannung sind und einfach nicht welk, gibt es beim Einkauf von Früchten einiges zu beachten. Wir haben Dir daher unsere wichtigsten Tipps zum Einkaufen zusammengestellt.
Auf Bioqualität achten
Wir bevorzugen Bio-Märkte zum Einkaufen unserer Smoothie-Zutaten. Sie stellen uns vor allem auch im Winter ein reichhaltiges Angebot an Obst und Blattgrün bereit. In jedem Fall empfehlen wir Dir vor allem bei Blattgrün auf Bio-Qualität zu achten. Nur so lassen sich giftige Rückstände von Pflanzenschutzmitteln vermeiden. Denn schließlich kannst Du Salat, Kohl oder Petersilie nicht mal schälen. Wenn Du bei Früchten die Schalen mit verwendest, dann raten wir Dir zumindest auch bei diesen Sorten zur Bio-Qualität. Wichtig ist und bleibt aber auch hier, dass das Obst richtig reif ist.
Frische Produkte auf Wochenmärkten und direkt vom Bauern
Die frischesten und zudem auch noch regionalen Produkte findest Du am ehesten auf Wochenmärkten oder im Hofladen eines Landwirts. Das angebotene Obst und Gemüse wird oft am Vorabend oder direkt am Morgen geerntet, an dem es verkauft wird. Auf Wochenmärkten kannst Du auch sehr gut das Grün von Radieschen, Roter Beete oder Kohlrabi beziehen - in der Regel nämlich kostenlos. Wir finden auf den Berliner Wochenmärkten auch immer öfter eine gute Auswahl an Wildkräutern. Wirst Du nicht fündig, frage den Bauer Deines Vertrauens, ob er Dir Wildkräuter mitbringen kann.
Nachreifende Früchte
Wichtig beim Einkauf ist zu wissen, welche Früchte zu Hause nachreifen können und welche reif gekauft werden sollten. Obstsorten mit der Fähigkeit zum Nachreifen, reifen nicht nur nach, sondern können ihr Aroma und die Qualität noch verbessern - wie z. B. bei Tomaten, Äpfeln oder Avocados. Allerdings dürfen auch diese Früchte nicht zu unreif geerntet worden sein, da sie sonst nicht mehr nachreifen können. Vielleicht hast Du diese Erfahrung schon mal mit einer steinharten Mango oder Nektarine gemacht, die nicht reif wurden, sondern von innen gefault sind. Im Folgenden eine Auflistung nachreifender Obstsorte und Gemüsefrüchte:
- Äpfel
- Aprikosen
- Avocados
- Bananen
- Birnen
- Cherimoya
- Kaki (Persimon) – müssen für den Verzehr sehr weich sein, da andernfalls noch zu viele Gerbstoffe in der Frucht den Verzehr unmöglich machen. Sharon ist eine Kaki-Zuchtsorte, die auch hart gegessen werden kann, da sie gerbstofffrei ist.
- Kiwi
- Mango und Papaya
- Melonen außer Wassermelone
- Nektarinen
- Pfirsiche
- Pflaumen
- Tomaten
Frische an Schnittstellen, Stielen und Spannkraft erkennen
Frische kannst Du gut an den Schnittstellen und Stielen von Blattgrün und Früchten erkennen. Wenn diese eingetrocknet und holzig wirken, liegt der Erntezeitpunkt schon länger zurück bzw. die Lagerungsmethoden des Händlers sind nicht optimal.
Bei Gurken achte auf Spannkraft - sind sie alt, lassen sie sich problemlos biegen.
Glänzend oder matt schimmernd: Beides kann Frische bedeuten
Während Kirschen dann knackig und frisch sind, wenn sie leuchtend glänzen, ist es bei vielen anderen Früchten gerade umgekehrt. So deutet ein matter Schimmer auf frische Äpfel und Trauben hin, wohingegen glänzende Äpfel und glänzende Trauben häufig überlagert sind. Auch bei Pflaumen, Zwetschgen und Mirabellen sind die matt schimmernden Früchte sehr viel frischer als die glänzenden, da sie noch von der fruchteigenen Schutzschicht bedeckt sind. Diese verflüchtigt sich im Laufe der Lagerzeit – besonders wenn die Früchte zu kalt gelagert werden.
Unbehandelte Zitrusfrüchte erkennen
Bei Zitrusfrüchten deutet ein glänzendes Äußeres auf die Behandlung der Schale hin. Diese Früchte wurden aus Haltbarkeitsgründen in einer Wachsemulsion "gebadet", die zusätzlich mit Fungiziden (z. B. Thiabendazol) versetzt ist. Da wir gerne Zitrusfrüchte mit Schale verwenden, empfehlen wir Dir, unbedingt auf unbehandelte Exemplare zu achten, die es meist nur im Bioladen gibt.
Frische Ananas erkennen
Ananas ist ein echter Aroma-Booster im Grünen Smoothie, aber nur, wenn sie frisch und reif ist. Denn Ananas kann nicht nachreifen. Eine gute Qualität erkennst Du an saftig grünen Blättern, einem kräftig gelbgrün gefärbten Fruchtkörper und am feinen Ananasgeruch. Guck Dir auch die Schnittstelle an - sie sollte frei von Schimmel sein. Ein bekannter Reifetest geht so: Kannst Du das innere Blatt bei der Ananas problemlos herausziehen, dann ist die Frucht schön reif. Wenn nicht, dann wurde sie unreif geerntet.
Frische Melonen erkennen
Gut ausgereifte Cantaloupe- oder Galia-Melonen kannst Du am Geruch erkennen. Das funktioniert leider nicht mit Honig- und Wassermelonen. Hier kaufst Du entweder die “Katze im Sack” oder Du fragst nach, ob Dir der Händler die jeweilige Melone aufschneidet. Am Fruchtfleisch kannst Du ziemlich gut sehen, ob Du ein gutes Exemplar erwischt hast oder ob die Melone schon matschig oder holzig ist. Wir empfehlen, Wassermelonen nur mit Kernen zu kaufen und diese auch mitzuessen. Wie so oft enthalten auch sie viele wichtige Nährstoffe - u. a. Magnesium, Zink und Eisen.
Avocado richtig auswählen
Harte Avocados, die Du zu Hause nachreifen lässt, haben den Vorteil, dass sie keine Druckstellen haben. Falls Du aber eine reife Variante kaufen willst, achte darauf, dass die Avocado noch ihren kleinen Stielstummel besitzt. Dieser sollte hellbraun und noch gut mit der Frucht verbunden sein. Ist der kleine Stiel bereits eingetrocknet oder fehlt er ganz, dann liegt die Avocado schon zu lange beim Händler.
Grüne Smoothies Zutaten richtig lagern und aufbewahren
Da man nicht immer Zeit hat, täglich frisch für den Smoothie einzukaufen, kommt es auf eine optimierte Lagerung der Zutaten an. Denn frisches Blattgrün kann schnell welken und manche Früchte schnell faulen, wenn man sie nicht richtig aufbewahrt. Bereits mit einfachen Tipps kannst Du die Smoothie-Zutaten deutlich länger haltbar machen.
Blattgrün im Kühlschrank feucht halten
Das A und O beim Aufbewahren von Blattgrün ist, dass es im Kühlschrank nicht austrocknet. Das kannst Du verhindern, indem Du voluminöse Sorten wie Grünkohl oder Mangold einfach in ein feuchtes Baumwolltuch wickelst.
Loses Blattgrün wie Spinat oder Wildkräuter lagerst Du am besten in Aufbewahrungsboxen oder Maistüten vom Bioladen (alternativ: Plastiktüten) und gibst ein paar Spritzer Wasser hinzu. Mit beiden Methoden kannst Du Blattgrün im Kühlschrank bis zu 5 Tagen haltbar machen.
Gummi bei Gartenkräutern entfernen
Bei Gartenkräutern wie Petersilie oder Minze ist es wichtig, dass Du das zusammenhaltende Gummi oder Band entfernst, da es die Wasserzufuhr zusätzlich kappt. Anschließend wie beschrieben mit Wasser benetzen und in Tüten oder Boxen im Kühlschrank bewahren.
Einzige Kräuter-Ausnahme: Basilikum. Es bekommt schon nach kurzer Zeit im Kühlschrank schwarze Kälteflecken - auch im Gemüsefach. Deshalb empfehlen wir, Basilikum immer als Topfpflanze zu kaufen.
Obst und Gemüse(früchte) getrennt lagern
Es gibt eine Reihe von Obst und Gemüsefrüchten, die das Reifegas Ethylen abgeben - das sind u. a. Äpfel und Tomaten. Werden sie zusammen mit anderen Früchten gelagert, die sehr empfindlich sind wie etwa Beeren, dann kann es bei diesen Früchten zu schnellerem Verderben kommen. Bei anderen, noch nicht voll ausgereiften Früchten wiederum kann dieser Effekt sogar von Nutzen sein. Z. B. bei nachzureifenden harten Avocados. Diese einfach zusammen mit einem Apfel in Zeitungspapier einwickeln und in 2-3 Tagen sind die Avocados weich.
Heimisches Kernobst mag es kühl
Heimisches Obst wie Apfel und Birne ist wenig kälteempfindlich und fühlt sich am wohlsten an kühleren Orten - in einer Speisekammer oder am liebsten im kühlen Keller. Da Äpfel beim Reifen viel Ethylen ausatmen, sollten sie separat gelagert werden.
Steinobst und Beeren frisch verzehren
Ob Pfirsich, Nektarine oder Kirschen - oder Himbeeren, Erdbeeren, Brombeeren - Steinobst und Beeren verderben schnell und sollten möglichst frisch verwertet werden. Steinobst kann bei Zimmertemperatur zwar nachreifen, aber schon erste Druckstellen vom Transport führen schnell zu Fäulnis. Wir versuchen, diese Früchte nicht länger als 2 Tage zu Hause aufzubewahren - wenn sie reif sind, können sie auch kurz im Kühlschrank aufgehoben werden. Da sie Feuchtigkeit nicht gut vertragen, solltest Du sie erst vor dem direkten Verzehr bzw. der Verwendung waschen.
Früchte und Gemüse, die nicht im Kühlschrank gelagert werden wollen
Für die meisten Früchte und Gemüsefrüchte kommt im Kühlschrank nur das Gemüsefach in Frage, da sie bei Kälte deutlich an Geschmack verlieren. Die folgenden Früchte reagieren sogar extrem und gehören daher nur in den Kühlschrank, wenn sie schon angeschnitten sind:
-
- Ananas, Mango, Papaya, Bananen, Cherimoya - so ziemlich alle exotischen Früchte bevorzugen Zimmertemperatur. Nur wenn sie reif sind, halten sie es ein bis zwei Tage im Kühlschrank aus
- Avocado
- Granatäpfel
- Melonen
- Tomaten
- Zitrusfrüchte
Hast Du Blattgrün-Favoriten? Welches sind Deine Lieblings-Zutaten im Grünen Smoothie?
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137 | Kommentar(e)
Euere Rezepte sind wirklich super.
Im Winter bereite ich mein Smootie gerne mit Grünkohl, - was ich im Gärtchen angepflanzt habe,- mit Zitrone, Datteln, Ingwer, ein wenig Honig und einen kleinen Schuß Leinöl zu.
Liebe Grüße, Margret...
und Ihr seid ein sehr sympathischesTeam, Eure Smootie Anregungen super und gut für die Gesundheit...
vielen Dank für die schöne Rückmeldung zu unseren Smoothie-Rezepten und das Teilen Deines Winter-Smoothie-Rezeptes. Freut uns sehr!
Alles Gute für Dich,
lieben Gruß,
Carla
Vielen lieben Dank an Euch beide - macht weiter so!
vielen Dank für das schöne Feedback und das Teilen Deiner Smoothie-Zutaten im Winter.
Lieben Gruß,
Carla
Kleine Frage: Verwendet ihr ab und zu gekaufte Tiefkühlfrüchte?
schade zu hören, dass Dir manchmal schlecht wird von den Smoothies. Das kann viele Ursachen haben. Wir empfehlen zum Beispiel den Smoothie immer auf nüchternen Magen zu trinken. Außerdem reagieren manche Mägen auch empfindlich auf Kohlgemüse.
Die Verfügbarkeit von tropischen Früchten hängt natürlich davon ab, wo man wohnt. Was aus unserer Sicht am wichtigsten ist, ist Banane. Wegen der Süße, aber vor allem wegen der cremigen Konsistenz. Im Smoothie verwenden normalerweise keine gefrorenen Früchte, weil frisch im Allgemeinen besser ist, allerdings würde ich in Deiner Situation mit gefrorenen Beeren oder Mango experimentieren. Die gefrorenen Früchte kommen dann als letztes in den Mixbehälter. Wovon wir allerdings abraten würden, ist tiefgefrorener Spinat, weil dieser vor dem Einfrieren meist blanchiert wird und erheblich an Nährstoffen verliert. Viel Freude beim Ausprobieren!
Liebe Grüße
Carla
meine bevorzugten Zutaten sind Spinat, Mangold und Blattsalat. Als Obst gebe ich Banane, Birne und Beeren dazu, außerdem Kräuter (Basilikum und Petersilie) vom Balkon, sowie ein Stück Ingwer und eine schmale Scheibe frischen Meerrettich.
Liebe Grüße!
lieben Dank für Deinen Kommentar. Sehr interessante Zutaten - vor allem Meerrettich. Haben wir tatsächlich noch nie ausprobiert.
Lieben Gruß,
Carla
ich habe mir jetzt auch einen Mixer von Euch geleistet, arbeite als Einsteiger grad mit Rucola, Spinat und Feldsalat. Gerade habe ich in den Kommentaren Brennnessel gelesen, davon nur die Blätter (die ja etwas brennen) oder zusammen mit dem Stil verwenden?
Ich freue mich über Anregungen von Euch!
Frohe Ostern noch,
liebe Grüße Brit
ich würde Dir empfehlen, von der Brennnessel immer nur die obersten Triebe zu verwenden - diese dann mit Stiel.
Viel Freude mit Deinem neuen Mixer und natürlich dem Genuss Grüner Smoothies!
Lieben Gruß,
Carla
wie schließen gewisse Zutaten aus, die den Smoothie schwerer verdaulich machen. Karotten kannst Du sicherlich ausprobieren, damit haben wir zwischenzeitlich gute Erfahrungen gemacht. Wenn Du z.B. Nüsse dazugibst und Proteinpulver kann die basische Wirkung etwas abnehmen.
Am besten ist es aber immer, Du machst Deine eigenen Erfahrungen.
Lieben Gruß,
Carla
Postelein ist ein Wintersalat, der gut bei kälteren Temperaturen wächst und sehr viel Vitamin C beinhaltet. Er wird auch Portulak genannt.
Viele Grüße,
Carla
Ich habe gerade den endivien Smoothie hergestellt, allderdings mit zuckerhutblättern und einem kleinen Kopf Chicorée. Ist zwar etwas bitter aber ich mag das ja. Super Rezepte und bestimmt ebenfalls auch mit Endivienblättern. Als Nächstes kommen Feldsalat und Postelein in den Mixer, die habe ich zurzeit noch im Gewächshaus und im Garten.
wie schön, mal wieder von Dir zu hören.
Und großartig, dass Du Postelein und Feldsalat im Garten bzw. Gewächshaus selber angebaut hast und jetzt ernten kannst!
Lieben Gruß
Carla
Vielen Dank für die tollen Informationen,
Sobald der heute bei Euch bestellte Mixer eintrifft geht es los.
Grüße
Micha
danke für Dein Feedback! Viel Freude mit Deinem Mixer.
Herzliche Grüße,
Carla
erstmal Danke für die tollen Rezepte.Ich verwende meistens Spinat,Staudensellerie
Kohlrabi Blätter und Broccoli. Gewürzt wird das mit Chilli oder Kurkuma.Dazu gibt es
ein großes Glas Ingwer Wasser mit Honig. Liebe Grüße.
vielen Dank für das schöne Feedback :)
Wow - was für eine Vielfalt bei Deiner Smoothie-Zutaten-Auswahl - toll!!
Herzliche Grüße,
Carla
nein - Spargel haben wir noch nie im Grünen Smoothie verwendet.
Sorry!
Herzliche Grüße,
Carla
danke für Dein tolles Feedback :) Interessante Idee mit dem Wasabi - könnte ich mir auch gut in herzhaften Smoothies vorstellen.
Lieben Gruß, Carla
Danke für Dein Feedback, liebe Grüße,
Carla
Immer schon glatte Petersilie.
Endiviensalat so oft ich ihn bekomme, Radieschenblätter, Stangensellerieblätter.
Schmeckt manchmal „ziemlich gesund“ aber mit Kurkuma und Ingwer tuts gut und verleiht Power.
Sanfte Smoothies gibts nur noch für Gäste zum Kennenlernen – o. k., man könnte das als Vortäuschung falscher Tatsachen bezeichnen, aber es ist doch eher eine sanfte Verführung!
Es lohnt!! :-))
herzlich, Carla
Lieben Gruß, Carla
Ich liebe Smoothies über alles, es ist Energie Pur. Ich nehme im Winter gerne und oft Spinat, Feldsalat, mache auch Möhrengrün mit hinein und besonders Staudensellerie. Außerdem kommt bei mir immer Ingwer und Frischer Kurkuma mit rein, sowie etwas Obst und Trockenfrüchte zum verfeinern. Wildkräuter wären mir auch am liebsten, habe aber hier keinen Optimalen Zugang. Das beste ist, man wohnt im Grünen -:) Die Smoothies sind so einfach und Vielseitig, ich habe noch nie einen Smoothie gehabt, der nicht geschmeckt hat. Es ist jedesmal ein tolles Erlebnis. Danke für eure Rezepte.
Ich wünsche allen hier viel Freude und Erfolg, mit dem Gesunden Smoothies.
Macht weiter, es lohnt sich.
Liebe Grüße
Frank
wir können Dich sehr gut verstehen!! Geht uns ja ganz ähnlich :) Danke auch für Dein Feedback - schön, dass Du Teil unserer Community bist!
Lieben Gruß, Carla
Ich habe vor Kurzem einen Vitamix bei Euch gekauft und bin wirklich begeistert, was man damit alles Schönes anstellen kann … Und ich freue mich über Eure schönen Rezeptkarten, die jetzt über meiner Arbeitsplatte stehen und mich täglich anlachen. Den „Evergreen“ finde ich besonders lecker, habe ihn schon im Original und in kleineren Abwandlungen gemacht. Wirklich der Wahnsinn, wie viele leckere (Grüne-)Smoothie-Rezepte es gibt … :o Ich bin richtig verliebt und freu mich jeden Tag aufs Neue darauf. Verstehe gut, dass Eure Begeisterung auch nach vielen Jahren noch ungebrochen ist ...
An Blattgrün habe ich bisher Spinat, Feldsalat, Brennnessel und Mangold ausprobiert und finde die unterschiedlichen Geschmacksnuancen sehr spannend. Das Blattgrün von Gemüse nicht wegzuwerfen, sondern im Smoothie zu genießen, finde ich genial und so wertschätzend gegenüber dem, was uns von der Natur alles als Nahrung geschenkt wird. Ich habe auch schon den Strunk von Brokkoli reingetan – der Smoothie wurde dadurch besonders cremig.
Und ja, Wildkräuter sind eine wunderbare (Wieder-)Entdeckung! Morgens einen kleinen Spaziergang machen und das Frühstück pflücken, wie herrlich … <3 Möchte bald noch mehr kennenlernen, z. B. Giersch und im Frühling dann Baumblätter.
Die grünen Smoothies haben also mit mir einen Fan mehr, und ich freue mich schon sehr auf weitere Erkundungen …
Danke Euch und liebe Grüße!
Dorothea
ganz herzlichen Dank für Dein tolles und ausführliches Feedback. Wie schön, dass Dir der Start in die Welt der Grünen Smoothies so gut gelungen ist. Hast ja auch mit Deinem Vitamix einen genialen Partner an Deiner Seite ;) Wir wünschen Dir weiterhin viel Freude beim Mixen, herzliche Grüße,
Carla
Das wären z. B. Brennnessel, wilde
Möhre, Schafgarbe, Löwenzahn,
Melde, Spitzwegerich usw.
wenn Du Zugang zu frischen Wildkräutern hast, sind diese natürlich die beste Quelle. Wir haben gerade sehr viel Brennnesselsamen, die sich auch fein im Smoothie machen. Liebe Grüße - Svenja
ich bin froh, dass ich mein Gerät bei euch kaufte, Begleitung super.
Mußte einige Wochen aussetzen wegen Erkrankung, aber sonst bin ich
festgelegt auf Spinat, Chicorée , Feldsalat, und Löwenzahn. (wegen Verträglichkeit Darm . Leider mußte ich von Löwenzahn absehen erstmal, weil unsere Wiese durch
einen Bauern mit Schlitztechnik /Einritzen tief in die Wiese) verunreinigt wurde und
somit beschädigt wurde.
So macht es gut und weiterhin gute Einfälle........ Elisabeth schickt euch das nach Berlin! und nen schönen Sommer, hier ist alles verdorrt.
vielen Dank für Dein positives Feedback. Und ich bin zuversichtlich: Der Löwenzahn wird sich auf lange Sicht durchsetzen. Viel Freude beim Mixen und liebe Grüße aus Berlin - Svenja
kann ich anstelle von Brombeerstrauch-Blättern auch Himbeerstrauch-Blätter nehmen? Die hätte ich nämlich im Garten ....
ja, Du kannst auch Himbeeblätter nutzen. Brombeerblätter haben den Vorteil, dass sie nicht welken und daher auch im Winter eine frische Blattgrünzutat sind.
Bei Himbeerblättern verwende am besten die hellen, jungen Blätter, da diese weniger bitter sind.
Liebe Grüße - Svenja